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Koch wird Vorstandsmitglied beim NARZ

MEISSEN (tmb). Die Zusammenarbeit gemäß der Satzung des Norddeutschen Apothekenrechenzentrums (NARZ) wird auf den Sächsischen Apothekerverband ausgedehnt. Dies beschloss eine außerordentliche Mitgliederversammlung des NARZ am 6. November in Meißen auf Antrag des Verwaltungsrates.
Neu im NARZ-Vorstand: Monika Koch
Foto: DAZ/Sket

Das Votum der Mitgliederversammlung für diese Satzungsänderung erfolgte einstimmig. Bisher arbeiten bereits die Apothekerverbände der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im NARZ zusammen.

Monika Koch, Vorsitzende des Sächsischen Apothekerverbandes, wurde in den Vorstand des NARZ gewählt. Bis zum 30. September war Koch noch Mitglied des Vorstandes der Verrechnungsstelle Süddeutscher Apotheker (VSA). Sie hatte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbandes, Fritz Becker, ihr VSA-Mandat niedergelegt (siehe AZ 2010, Nr. 40, S. 4). Hintergrund für die Rücktritte war eine berufspolitisch kritisch diskutierte Beteiligung der VSA. Die VSA ist Gesellschafterin des Softwareunternehmens Awinta, das die EDV für ein Pick-up-Modell der niederländischen Montanus-Apotheke liefert (siehe DAZ 2010, Nr. 42, S. 31). Diese Versandapotheke betreibt unter dem Namen "Vorteil24" Pick-up-Stellen in deutschen Apotheken. Als Reaktion auf die Resolution des Deutschen Apothekertages gegen Pick-up-Stellen hat Awinta jedoch inzwischen beschlossen, die EDV-Unterstützung für "Vorteil24" einzustellen (siehe AZ 2010, Nr. 42, S. 1). Die VSA selbst hatte sich bereits am 30. September in einer Mitteilung von "Vorteil24" distanziert (siehe AZ 2010, Nr. 40, S. 4).

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