Literatur

Zur Ästhetik des Bodybuildings

Gehören Sie auch zu den Menschen, die Bodybuilder belächeln? Jörg Scheller zeigt uns einen ganz anderen Ansatz, denn spannend dabei ist, dass sie viel über unsere ästhetisierte, körperfixierte, perfektionistische Lebenswelt und deren Ursprünge verraten. Kunstwissenschaftlich und philosophisch betrachtet können Bodybuilder als postmoderne Bildhauer gedeutet werden, die an eine zentrale Idee von Neuzeit, Aufklärung und Moderne anknüpfen: der Mensch kann sich selbst formen und sogar neu erschaffen. An die Stelle der geistigen Arbeit an der "inneren Statue" tritt im Bodybuilding die künstlerische Arbeit an der "äußeren Statue". Dabei ist der Sport nur das Mittel zum Zweck, um die eigene Existenz in ein radikal selbst-bezogenes Kunstwerk zu verwandeln.


Jörg Scheller, No Sports! Zur Ästhetik des Bodybuilding.

1. Auflage 2010. 267 Seiten, 27 s/w Abbildungen, 26 Euro. Franz Steiner Verlag, Stuttgart. ISBN 978-3-515-09713-0

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