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Rekordergebnisse und ein neuer Chef

BERLIN (ks). Der Schweizer Pharmakonzern Novartis bekommt einen neuen Chef: Dem bisherigen CEO Daniel Vassela wird nach 14 Jahren an der Konzernspitze Joe Jimenez folgen. Dieser war bislang Pharmachef im Unternehmen. Dies teilte Novartis bei Vorlage seiner Bilanz am 26. Januar in Basel mit.

Jimenez wird seine neue Verantwortung am 1. Februar übernehmen. Vasella, der in den vergangenen elf Jahren zugleich Verwaltungsratspräsident war, werde sich künftig in dieser Position auf strategische Prioritäten konzentrieren, hieß es aus dem Unternehmen. David Epstein, derzeit Leiter des Onkologiegeschäfts, wird Jimenez als Chef des Pharmabereichs folgen.

Zugleich vermeldete Novartis Rekordgewinne für das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Reingewinn wuchs um 4 Prozent auf 8,45 Mrd. US-Dollar. Der Nettoumsatz stieg um 7 Prozent auf 44,3 US-Dollar, bzw. um 11 Prozent in Landeswährungen. Der im Vergleich zum Vorjahr stärkere US-Dollar schmälerte dabei das Wachstum im Gesamtjahr um vier Prozentpunkte. Besonders aufwärts ging es in den Sparten Pharma (+ 12 Prozent) sowie Impfstoffe und Diagnostika (+ 39 Prozent, jeweils in lokalen Währungen). Hier profitierte Novarits nicht zuletzt von seinem Influenza-A/H1N1-Impfstoff. Die Tochter Sandoz und der Bereich Consumer Health (OTC, Tierarzneimittel, Ciba Vision) konnten jeweils ein Plus von 5 Prozent verzeichnen.

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