Prisma

Wacher Geist in fittem Körper

US-amerikanische Wissenschaftler haben bei neun- bis zehnjährigen Kindern einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Hirnentwicklung und der körperlichen Fitness festgestellt: Je fitter die Kinder waren, desto wacher war auch ihr Geist.

Im Magnetresonanztomographen untersuchten Wissenschaftler um Art Kramer, Universität Illinois, den Hippokampus der an der Studie teilnehmenden Kinder. Parallel dazu wurde ihre körperliche Fitness anhand eines Laufbandtests ermittelt. Hintergrund für die Fokussierung auf den Hippokampus waren frühere Studien an Tieren und erwachsenen Menschen, die gezeigt hatten, dass sich das Neuronenwachstum und die Zellstabilität in diesem Gehirnareal durch Sport verbessern lässt. Tatsächlich konnten die Studienautoren bei den Kindern feststellen, dass die Fitness mit der Hippokampusgröße korrelierte. Fitte Kinder hatten zwölf Prozent mehr HippokampusVolumen als ihre unsportlichen Alterskameraden. In anschließend durchgeführten Gedächtnis- und Lerntests bestätigte sich der Befund. Die körperlich fitten Kinder schnitten hier deutlich besser ab.

ral

Quelle: Pressemitteilung der Universität Illinois vom 15. 9. 2010

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