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Rösler ruft erfolgreich zu Spenden auf

BERLIN (ks). Angesichts der verheerenden Lage in Haiti hat Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler die Verbände der Gesundheitswirtschaft um Spenden für die notleidende Bevölkerung gebeten. Die persönlichen Anrufe Röslers zeigten prompt Wirkung: Zahlreiche Verbände und Unternehmen der Pharma- und Medizinprodukte-Industrie hätten spontan ihre Unterstützung angekündigt, vermeldete das Ministerium am 15. Januar.
Als schnell und großzügig lobt Bundesgesundheitsminister Rösler die Spendenbereitschaft der Gesundheitswirtschaft für Haiti.

So unterstützen etwa die 17 Mitgliedsunternehmen des Branchenverbandes Pro Generika das Soforthilfsprogramm für Haiti. "Derzeit laufen bei unseren Mitgliedern die Arbeiten auf Hochtouren, um schnellstmöglich die kostenfreien Lieferungen mit dringend benötigten Notfallmedikamenten für die Erdbebenopfer zusammenzustellen", erklärte Pro Generika-Geschäftsführer Peter Schmidt.

Dem Ministerium zufolge haben auch andere Unternehmen und Verbände Spenden von Arzneimitteln wie Antibiotika und Schmerzmittel, von Verbandsmaterial und dringend benötigten Infusionsbestecken zugesagt. "Schnelle und gut koordinierte Hilfe ist jetzt notwendig", betonte Rösler und dankte den Vertretern der Gesundheitswirtschaft, dass sie seiner Bitte so schnell und großzügig nachgekommen sind.

Dieser Tage werden in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt und der Hilfsorganisation Action Medeor die Spenden weitergeleitet. Es soll sichergestellt sein, dass vor Ort die bestmögliche Unterstützung geleistet werden kann, hieß es aus dem Ministerium. Pro Generika-Geschäftsführer Schmidt betonte, dass die Zusammenarbeit mit diesem zuverlässigen Partner wichtig sei, "damit die nach den Leitlinien der WHO für Arzneimittelspenden zusammengestellten Medikamente auch tatsächlich schnell bei denen ankommen, die derzeit jede Hilfe dringend benötigen".

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