Prisma

Mit Komplementärmedizin gegen Hitzewallungen

An der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg wird derzeit eine Studie zum Einsatz von komplementärmedizinischen Methoden bei menopausalen Beschwerden unter Anti-Hormontherapie durchgeführt.
Foto: Projektbüro "Rotklee"

Brustkrebspatientinnen, die sich einer antihormonellen Therapie unterziehen müssen, leiden häufig unter starken klimakterischen Beschwerden. Mit der aktuellen Studie soll untersucht werden, welche komplementärmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten hiergegen sinnvoll eingesetzt werden können. Erprobt werden Phytoöstrogene aus Soja oder Rotklee oder Präparate mit dem Wirkstoff der Traubensilberkerze. Weitere Therapieoptionen sind Salbeiblätter, Baldrian, Melisse und Johanniskraut. Die Wirksamkeit dieser Mittel konnte bislang nicht durch wissenschaftliche Studien belegt werden oder wird wegen widersprüchlicher Studienergebnisse kontrovers diskutiert.

Ziel des aktuellen Projektes ist es daher, den wissenschaftlichen Kenntnisstand systematisch zusammenzufassen, um konkrete Behandlungsempfehlungen erstellen zu können. hel

Quelle: Presseinformation der Klinik für Tumorbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vom 12.7.2010

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