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Fragen an Apothekerin Ellen Oetterer

Ellen Oetterer

Für Ellen Oetterer, langjähriges aktives Mitglied bei ADEXA, ist die Tätigkeit in der Apothekerkammer Westfalen-Lippe eine ideale Ergänzung ihres gewerkschaftlichen Engagements.


ADEXA: Aktiv bei ADEXA und bei der Apothekerkammer: Frau Oetterer, wo sehen Sie die Berührungspunkte?

Oetterer: Die Kammern treten für die Belange aller Mitglieder ein. Mir geht es speziell darum, die berufspolitischen Interessen der Angestellten zu vertreten. ADEXA hat deshalb im Rahmen der Approbierten-Fachgruppe beschlossen, Mitglieder zur Mitarbeit in den jeweiligen Kammer- und Delegiertenversammlung zu ermutigen. Von dem Informationsaustausch profitieren letztlich beide Seiten: Apothekenleiter und Angestellte sitzen in einem Boot und haben ein gemeinsames Ziel. Das ist auch meine Vorstellung von einer fruchtbaren Zusammenarbeit.


ADEXA: Das Interesse an der Kammertätigkeit ist geweckt – welchen ersten Schritt können Approbierte tun?

Oetterer: Jede Apothekerkammer profitiert vom Engagement aller Mitglieder. Wer sich über seinen direkten Arbeitsplatz hinaus engagieren will, sollte für die Kammerversammlung kandidieren. Wahlen finden alle fünf Jahre statt, bei uns in Westfalen-Lippe allerdings erst wieder im Jahr 2014. Informieren Sie sich einfach bei der Geschäftsstelle Ihrer Kammer: Aktive Apothekerinnen und Apotheker sind immer gern gesehen. In Westfalen-Lippe können Sie sich gern direkt an mich wenden.


ADEXA: Stichwort Berufspolitik: Welche Projekte stehen in Zukunft bei der Apothekerkammer Westfalen-Lippe an?

Oetterer: Die Diskussionen der letzten Jahre haben gezeigt, dass öffentliche Apotheken unverzichtbar sind – vorausgesetzt, sie leisten einen hochwertigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Für uns hat deshalb das Thema Beratungsqualität höchste Priorität und wir haben das Fortbildungsangebot stark erweitert. In diesem Zusammenhang soll auch die Zertifizierung durch Qualitätsmanagementsysteme (QMS) weiter ausgebaut werden.


ADEXA: Vielen Dank, Frau Oetterer!


Die Fragen stellte Michael van den Heuvel.

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