Prisma

Rauchen fördert Zahnausfall

Rauchen wirkt sich auf vielfältige Weise gesundheitsschädigend aus. Aktuell meldet die Bundeszahnärztekammer gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum, dass Rauchen ein schneller Weg zum künstlichen Gebiss ist.

Die Zähne lockern sich und fallen aus – schuld daran könnten die täglich gerauchten Zigaretten sein, denn die Schadstoffe aus dem Tabakrauch fördern immunologische Vorgänge, die die Zerstörung des Kieferknochens vorantreiben. Daher leiden Raucher wesentlich häufiger unter entzündlichen Veränderungen des Zahnhalteapparats (Parodontalerkrankungen) und haben ein rund doppelt so hohes Risiko für Zahnausfall wie Nichtraucher. Dies zeigt der vom Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit der Bundeszahnärztekammer herausgegebene Report "Rauchen und Mundgesundheit". Rauchen schädigt aber nicht nur Zähne und Zahnfleisch, sondern kann auch Mundhöhlenkrebs verursachen. Je nach Tabakmenge haben Raucher laut dem Report ein bis zu sechsmal höheres Erkrankungsrisiko. ral

Quelle: Pressemitteilung der Bundeszahnärztekammer vom 5.5.2010

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