DAZ aktuell

Fortbildung vereinheitlicht

BERLIN (ks). Apotheker und Ärzte wollen bei der Behandlung von Asthma-Patienten künftig enger zusammenarbeiten. Dazu vereinheitlichen sie die Inhalte der Zertifikatsfortbildung "Pharmazeutische Betreuung von Asthma-Patienten" für Apotheker.

Wie die ABDA mitteilte, wurde das Curriculum der Bundesapothekerkammer in der aktualisierten Fassung mit der Deutschen Atemwegsliga e.V. abgestimmt. "Unsere Patienten profitieren davon, dass Ärzte und Apotheker noch enger als bisher zusammenarbeiten. Die Fortbildungsinhalte zu vereinheitlichen ist ein Meilenstein, wir werden diese konstruktive Zusammenarbeit weiter ausbauen", sagte Prof. Dr. Heinrich Worth, Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga e.V.

Seit Ende 2009 sind die Apotheker in die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) Asthma eingebunden, die Inhalte der Zertifikatsfortbildung werden jetzt daran angepasst. Die Schwerpunkte der Fortbildung liegen auf der Pharmakotherapie bei Asthma und der richtigen Inhalationstechnik. Zudem werden unter anderem die Lösung arzneimittelbezogener Probleme und die Implementierung der Pharmazeutischen Betreuung thematisiert. Die Fortbildung hat einen zeitlichen Umfang von neun Stunden und schließt mit einer Erfolgskontrolle ab. Im Anschluss muss der fortgebildete Apotheker mindestens einen Patient ein halbes Jahr lang pharmazeutisch betreuen.

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