DAZ aktuell

Landesverbände fusionieren

BERLIN (ks). Die BKK-Landesverbände Niedersachsen-Bremen und Ost haben sich zum 1. Januar 2010 zum bundesweit größten BKK-Landesverband zusammengeschlossen. Der neue Verband betreut eigenen Angaben zufolge in sieben Bundesländern 3,2 Millionen BKK-Versicherte.

Neben Niedersachsen ist der neue Verband für BKK-Versicherte in den Ländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der zuständige Landesverband. Insgesamt werden dem neuen Verband am 1. Januar 2010 zwanzig Betriebskrankenkassen angehören (15 aus Niedersachsen-Bremen und fünf aus dem Bereich Ost). Sein Sitz ist Hannover.

Der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, Hans-Hermann Runge, ist überzeugt, dass mit dem neuen Verband die Versorgung der BKK-Versicherten in allen sieben Bundesländern verbessert werden kann: "Bei allen Aufgabenbereichen, sowohl den gesetzlich vorgegebenen als auch den von den BKK zusätzlich übertragenen Aufgaben wie den Krankenhaus-Budgetverhandlungen können wir deutliche Effizienzgewinne verzeichnen." Und auch Axel Wald, Vorstandsvorsitzender des BKK Landesverbandes Ost, sieht "dank der größeren Effektivität und der gestiegenen Marktmacht" Vorteile in der Fusion.

Dem neuen Vorstand sollen neben Runge als Vorstandsvorsitzenden, Klemens Pawisa (stellvertretender Vorstandschef) und Roland Lotz (Mitglied des Vorstandes) angehören. Die Wahl erfolgt in der ersten Verwaltungsratssitzung des BKK-Landesverbandes Mitte/Ende Januar in Hannover.

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