Prisma

Dynamisches Duo gegen Prostatakrebs

Einer Auswertung der Health Professionals Follow-up Study zufolge erkranken Männer mit ausgeprägtem Kaffeekonsum seltener an Prostatakrebs. Außerdem soll Sport die Überlebenschancen von Patienten mit Prostatatumoren verbessern.

Etwa 50.000 Personen aus verschiedenen Gesundheitsberufen sind an der seit etwa 23 Jahren laufenden Studie beteiligt, die Daten zu ihren Lebensgewohnheiten und Krankheiten registriert. Eine Auswertung ergab nun, dass starke Kaffeetrinker zu etwa 60 Prozent seltener an Prostatakrebs erkranken. Eine genaue Erklärung steht noch aus. Die Forscher vermuten den protektiven Effekt in den zahlreich enthaltenen Mineralstoffen und Antioxidanzien. Verschiedene prospektive Beobachtungsstudien weisen zudem darauf hin, dass auch mit dem Kaffeegenuss einhergehende andere Lebensgewohnheiten für den positiven Benefit verantwortlich sein könnten. Das könnte auch beim zweiten Befund eine Rolle spielen: Danach haben Männer mit einem Prostatakarzinom ein um 35 Prozent niedrigeres Sterberisiko, wenn sie regelmäßig Sport treiben. war

Quelle: AACR-Pressemitteilung vom 7.12.2009

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