Gesundheitspolitik

Grünes Licht für niederländische Apotheken

Celesio und Phoenix rücken näher zusammen

Berlin (ks). Die niederländische Kartellbehörde NMa hat den im Juni dieses Jahres bekannt gegebenen Zusammenschluss der geschäftlichen Apotheken-Aktivitäten der deutschen Pharmahändler Celesio und Phoenix in Holland freigegeben. Dies teilte Celesio am 24. November mit.

Im Rahmen des Zusammenschlusses überträgt Celesio ihre 100-Prozent-Beteiligung an Lloyds Nederland B.V. mit 62 Apotheken und 170 Millionen Euro Umsatz auf die Phoenix-Tochtergesellschaft Brocacef Holding N.V. Im Gegenzug erhält Celesio 45 Prozent der Anteile an der Brocacef Holding N.V.

Die neue Gesellschaft wird Celesio zufolge mit 115 eigenen Apotheken und 32 Franchise-Partnerapotheken die Nummer zwei im niederländischen Pharmamarkt. Darüber hinaus gehört Brocacef im Bereich Pharmagroßhandel zu den Marktführern in den Niederlanden und ist auch auf benachbarten Geschäftsfeldern aktiv. Nach dem Zusammenschluss werde Brocacef mehr als 1600 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von über 1,1 Milliarden Euro erzielen.

Im Rahmen der Genehmigung durch die NMa wurde vereinbart, dass vier Apotheken in Roermond und Breda zu veräußern sind.

Der Zusammenschluss in den Niederlanden gehört zu den "Portfolio-Optimierungen" innerhalb des Celesio-Wachstumsprogramms Agenda 2015.

Das könnte Sie auch interessieren

Pharmahandel in den Niederlanden

Celesio und Phoenix rücken enger zusammen

Celesio und Phoenix kaufen holländische Apotheken

Brocacef übernimmt Mediq

Holländische Apotheken-Fusion

Gegenwind für Phoenix/Celesio

Phoenix und Celesio kaufen holländische Apotheken

Mediq-Deal genehmigt

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.