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Der Doc und die Hexe

(az). Schulmedizin versus Alternativmedizin, augenzwinkernd gemixt mit Liebe, beruflichen Karrieren, Schicksalen und Intrigen – das ist der Stoff aus dem der Zweiteiler gemacht ist, der am 20. und 22. September 2010, jeweils um 20.15 im ZDF läuft.

Was den "Fernsehfilm der Woche" so unterhaltsam für Fachkreise macht, ist das Arzt- und Krankenhausmilieu, in dem er spielt, und der im Hintergrund eingebrachte Konflikt zwischen der Schulmedizin und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). "Der Doc und die Hexe" widmet sich diesem Konflikt in einer unterhaltsamen Komödie, in der eine junge Ärztin nach ihrer Ausbildung in TCM an eine Berliner Klinik zurückkehrt und dort am Sockel des Star-Schulmediziners Dr. Wunderlich (Dr. Wu) kratzt, der ihre Methoden schlicht für Humbug hält. Die Heldin und ihr Antagonist sind hier also klar gesetzt und das wendungsreiche und witzige Drehbuch lässt sie gehörig leiden, denn nicht nur ihre Machtkämpfe um Gesinnung und Patienten machen den beiden zu schaffen. Schlimmer ist noch, dass sie sich gegenseitig unglaublich anziehend finden. Vor den Risiken und Nebenwirkungen der Liebe sind eben auch sie nicht gefeit.

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