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Grippewelle auf dem Höhepunkt?!

Die Erkältungs- und Grippewelle befindet sich nach Einschätzung der Arbeitsgruppe Influenza am Robert Koch-Institut wahrscheinlich gerade auf ihrem diesjährigen Höhepunkt. Es wird also hoffentlich bald wieder etwas weniger Geschniefe und Gehuste in Deutschland geben.
Foto: AK Nordrhein/Alois Müller

Die Aktivität der Atemwegserkrankungen sei zwar nach wie vor bundesweit stark erhöht, aber nicht weiter angestiegen, teilte die Arbeitsgruppe in ihrem Bericht der vergangenen Woche mit. In der letzten Januarwoche sei nur noch in Baden-Württemberg und Sachsen ein deutlicher Anstieg zu erkennen gewesen, während im Westen und Norden, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, die Erkrankungsfälle bereits deutlich zurückgingen. Ob damit die Spitze der Grippewelle tatsächlich erreicht ist, könne derzeit allerdings noch nicht abschließend gesagt werden.

Insgesamt fällt die diesjährige Grippewelle heftiger aus als die Wellen der vergangenen Jahre. Zwar ist der derzeit grassierende Virustyp laut RKI nicht gefährlicher als die Vorgängertypen, er hat jedoch zu einer höheren Infektionsrate geführt. Die Experten rechnen daher auch damit, dass die diesjährige Grippewelle mehr Opfer fordern wird als in den Jahren zuvor. Von einer Grippeimpfung wird zum jetzigen Zeitpunkt abgeraten, da ein Impfschutz erst nach ca. zwei Wochen ausgebildet wird und bis dahin die Grippewelle hoffentlich bereits ihren größten Schreck verloren hat. ral

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