Dyckmans wird neue Drogenbeauftragte

Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler wird dem Bundeskabinett vorschlagen, die Bundestagsabgeordnete Mechthild Dyckmans, (FDP, 58, Richterin am Hess, VGH a. D.) zur neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung zu ernennen. Sie löst Sabine Bätzing in diesem Amt ab. Die 58-jährige Dyckmans ist seit 1990 Richterin am Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel. Als Drogenbeauftragte wird sie die Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung koordinieren und sie in der Öffentlichkeit vertreten. Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeit sind:

• die Weiterentwicklung der Suchtprävention und des Hilfesystems,
• die Verringerung des Konsums von Alkohol, Tabak und Medikamenten,
• die Bekämpfung der Abhängigkeit von illegalen Drogen. Außerdem vertritt die Drogenbeauftragte die deutsche Drogenpolitik auf internationaler Ebene.

Von 1977 bis 1990 war Dyckmans als Richterin am Landgericht in Wiesbaden, Amtsgericht Frankfurt, Verwaltungsgericht Frankfurt und Verwaltungsgericht Kassel tätig. Von 1990 bis 2005 war sie Richterin am Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel. FDP-Mitglied ist sie seit 1977.

Dyckmans ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder – eine Tochter und einen Sohn (Zwillinge). Ihre Hobbies sind Klassische Musik (Chorsingen), Lesen (Krimis), Gartenarbeit und Kochen.

Zöller löst Kühn-Mengel ab

Zum neuen Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten wird Bundesgesundheitsminister Rösler den CSU-Politiker Wolfgang Zöller vorschlagen. Der 67-jährige Zöller, bisher Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, soll Helga Kühn-Mengel (SPD) ablösen. Der gelernte Sicherheitsingenieur ist bereits seit 1969 Mitglied der CSU. 2001 bis 2007 war er Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU und seit 1990 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Zöller ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Hobbies sind Enkel, Singen, Wandern, Essen (Lieblingsgericht: "Alles was meine Frau kocht").

Das Bundeskabinett muss diesen Vorschlägen noch zustimmen.