DAZ aktuell

Verhandlungen zum Kassenabschlag: vorletzte Runde

BERLIN (ks). Die Verhandlungen um die Anpassung des Apothekenabschlags gehen in die nächste Runde. Am 19. Oktober trafen sich Vertreter des GKV-Spitzenverbandes und des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) sowie die Mitglieder der bereits angerufenen Schiedsstelle, um sich erneut um eine Einigung zu bemühen – das Treffen endete jedoch ergebnislos.

Im November soll es nun einen letzten Termin geben, in dem sich Kassen- und Apothekenvertreter einigen können. Wenn auch dann kein gemeinsamer Nenner gefunden wird, muss die Schiedsstelle und damit letztlich ihr unabhängiger Vorsitzender Dr. Rainer Daubenbüchel, der ehemalige Präsident des Bundesversicherungsamts, entscheiden.

Bereits vor gut einem Jahr hieß es, der Abschlag von derzeit 2,30 Euro solle auf 1,70 Euro abgesenkt werden. Doch davon nahmen die Kassen rasch Abstand und auch das Bundesgesundheitsministerium intervenierte. Nach mehreren erfolglosen Verhandlungsgesprächen rief der DAV im September die Schiedsstelle an. Die letzte Anpassung von seinerzeit 2,00 Euro auf 2,30 Euro fand im Jahr 2007 statt.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.