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Krebsinformation unter 0800 420 30 40

HEIDELBERG (dkfz/ral). Bisher gab es in Deutschland keine einheitliche Anlaufstelle für die Bevölkerung bei Fragen zum Thema Krebs. Dies ändert sich nun. Ab Herbst werden die bisher getrennten Informationsangebote des Krebsinformationsdienstes (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe zusammengeführt. Unter der bundesweit kostenlosen Rufnummer 0800 420 30 40 können sich Ratsuchende zu allen Fragen rund um das Thema Krebs informieren.
Kostenloser Rat Das DKFZ biettet unter 0800 420 30 40 eine Hotline zu allen Fragen rund um das Thema Krebs an. Künftig ist auch die Deutsche Krebshilfe daran be­teiligt.
Foto: DAK

Seit Frühjahr 2009 ist der KID das Nationale Referenzzentrum für Krebsinformation in Deutschland. Träger des am DKFZ in Heidelberg angesiedelten "Nationalen Referenzzentrums für Krebsinformation" sind bislang das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Künftig wird sich auch die Deutsche Krebshilfe maßgeblich an der Finanzierung beteiligen. Außerdem wird ab Herbst 2009 der bisherige Informations- und Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe in das Nationale Referenzzentrum für Krebsinformation integriert. Damit wird die Krebsinformation in Deutschland künftig von vier Partnern gemeinsam getragen. Das Bundesforschungsministerium wird in den nächsten Jahren den Ausbau des Krebsinformationsdienstes mit jährlich rund 3,3 Millionen Euro unterstützen.

In einer Presseerklärung meinte Marion Caspers-Merk, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, dazu: "Wer selbst an Krebs erkrankt ist oder einen nahe stehenden Menschen kennt, der an Krebs erkrankt ist, hat nicht nur viele Sorgen und Ängste, sondern vor allem auch viele Fragen. Es ist deshalb gut, dass das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebshilfe ihre Beratungs- und Informationskompetenz bündeln und gemeinsam unter einer kostenlosen Rufnummer zur Verfügung stellen. Damit stellen wir sicher, dass Patienten und Angehörige Informationen zum Thema Krebs auf höchstem Qualitätsniveau und nach gleichem Standard erhalten."

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