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0800 228 228 0 hat bereits 150.000 Anrufer vermittelt

MÜNCHEN (daz). 0800 228 228 0, die deutschlandweite Hotline für Apothekennotdienste, wird hervorragend angenommen. Dieses Fazit zogen die Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon, die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und die Gedikom GmbH bei ihrem ersten gemeinsamen Pressegespräch im Münchner PresseClub. Die Erfolgsbilanz: Bereits über 150.000 Anrufe konnte die Gedikom GmbH, ein Tochterunternehmen der KVB, als zuständige Vermittlungszentrale im Auftrag der Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon seit September 2008 entgegennehmen.
150.000 Anrufer hat die kostenlose Notdienstrufnummer 0800 228 228 0 der Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon bereits vermittelt. Ein Erfolg für die beteiligten Organisationen (v.l.n.r.): Dr. Axel Munte, Vorsitzender der KV Bayern, Christa Stewens, Schirmherrin der Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon, Dr. Hermann Vogel jr., Vorsitzender der Stiftung, Christian Hess, Geschäftsführer Gedikom.

Foto: Apotheken.de

"Für mich ist es wichtig, der Bevölkerung die Notwendigkeit der Präsenzapotheke aufzuzeigen, insbesondere vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und damit der steigenden Zahl älterer Menschen", begründete Christa Stewens, ehemalige bayerische Sozialministerin und Schirmherrin der Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon, ihr Engagement. Wer beispielsweise am Wochenende oder am Feiertag dringend ein bestimmtes Medikament benötige, so Stewens, werde über die Hotline mit der nächsten diensthabenden Apotheke verbunden. Die Hotline für die Vermittlung von Notdienstapotheken biete gegenüber anderen vergleichbaren Angeboten einige Vorteile. So sei sie sowohl aus dem Festnetz als auch aus dem deutschen Mobilfunknetz unter der exakt gleichen Nummer rund um die Uhr kostenlos verfügbar. Der Anrufer erreiche keinen Sprachcomputer, wie sonst häufig üblich, sondern einen persönlichen Ansprechpartner. "Die Anrufe der Hotline nehmen die speziell geschulten Mitarbeiter der Gedikom GmbH entgegen. Wir haben dieses Unternehmen als unseren Dienstleister ausgewählt, weil hier ausschließlich medizinisch qualifizierte Mitarbeiter wie Rettungssanitäter und Krankenschwestern tätig sind", so Dr. Hermann Vogel jun., Vorsitzender der Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon. Nur so könne sichergestellt werden, dass den Anrufern in jeder Situation genau die richtige Hilfe angeboten werde. Einen entscheidenden Anteil am Erfolg des Projekts sieht Vogel in der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern. "Die Stiftung Deutsches Gesundheitstelefon hat in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren und der Gedikom GmbH die innovativste und leistungsfähigste Apotheken-Notdiensthotline in Deutschland geschaffen", bekräftigte Vogel.

"Guter Rat muss nicht teuer sein", so Gedikom-Geschäftsführer Christian Hess über die gebührenfreie (sowohl Festnetz als auch Mobilfunk) telefonische Apothekenauskunft. "Uns ist auch sehr wichtig, dass die Menschen nicht lange warten müssen, schließlich befinden sie sich oft in einer unangenehmen Lage. Bei uns wird jeder eingehende Anruf durch einen Mitarbeiter in wenigen Sekunden direkt angenommen", erklärte Hess auf die Frage, welchen Servicestandard man sich hier gesetzt habe. Laut Hess geht die Hilfe per Telefon manchmal auch über das Normalmaß hinaus: Es sei auch schon vorgekommen, dass Mitarbeiter der Gedikom die Anrufer per Telefon bis zur gewünschten Apotheke gelotst haben, sozusagen als lebendes Navigationsgerät. Im Gegensatz zu allen anderen Serviceangeboten in Deutschland können Telefongespräche auf Wunsch auch direkt zur Apotheke weitergestellt werden, um dringende Fragen – etwa ob ein bestimmtes Medikament vorrätig ist – gegebenenfalls sofort zu klären.

Dr. Axel Munte, Vorstandsvorsitzender der KVB, zeigte sich ebenfalls erfreut über den Erfolg des Projektes und der Gedikom: "Mit der bundesweiten Vermittlung von Notdienstapotheken konnte die Gedikom ihr Serviceangebot deutlich ausbauen, und sie wird diesen Weg weiter beschreiten."

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