Zertifizierte Fortbildung

Lernen und Punkten: Pharmakogenetik

Die Deutsche Apotheker Zeitung bietet ihren Abonnenten die Möglichkeit, durch das Selbststudium ausgewählter Beiträge und eine anschließende Lernerfolgskontrolle Punkte für die freiwillige zertifizierte Fortbildung zu erwerben. Dieses Verfahren ist durch die Bundesapothekerkammer anerkannt (Veranstaltungs-Nr. BAK 2009/011). Pro erfolgreich beantwortetem Fragebogen erhalten Sie einen Punkt in der Kategorie 7 Telelernen/Fernstudium mit Erfolgskontrolle. Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme ist nur online über das Internet möglich.

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden zehn Fragen, pro Frage ist nur eine Antwort richtig. Übertragen Sie die Antworten in den Online-Fragebogen. Sie finden den Fragebogen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de. Klicken Sie rechts auf der Startseite den Button "Lernen + Punkten" an und melden Sie sich zu unserer zertifizierten Fortbildung an. Nach erfolgreicher Anmeldung (nur einmal nötig) gelangen Sie zum aktuellen Fragebogen.

Wenn Sie mindestens sieben der zehn Fragen richtig beantwortet haben, erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit (vier Wochen) eine E-Mail mit dem Zertifikat. Den Fragebogen zum Thema "Pharmakogenetik" können Sie bis spätestens 27. Juli 2009 elektronisch absenden.

Frage 1: Cytochrom-P450-Enzyme

A sind selten am Arzneistoffmetabolismus beteiligt.

B spielen für Antidepressiva keine Rolle.

C sind in der Leber die wichtigsten Enzyme für den Phase-I-Metabolismus.

Frage 2: Liegt ein URM-CYP2D6-Status vor, dann

A können die Plasmaspiegel von Sertralin zu niedrig sein.

B hat das nur einen sehr geringen Einfluss auf die Sertralin-Metabolisierung über CYP2D6.

C können die Plasmaspiegel von Sertralin zu hoch sein.

Frage 3: Welches Antidepressivum wird über CYP2C19 abgebaut?

A Citalopram

B Mirtazapin

C Amitriptylin

Frage 4: Welchen Einfluss kann ein URM-CYP2D6-Status auf Paroxetin haben?

A Die Wirkung ist verstärkt.

B Der URM-Status wirkt sich nicht aus.

C Die Wirkung kann bei Standarddosierungen ausbleiben.

Frage 5: Wenn unter Mirtazapin keine Wirkung eintritt, dann kann der Patient eine Genduplikation oder Genmultiplikation für

A CYP2D6 aufweisen.

B CYP3A4 aufweisen.

C CYP2C19 aufweisen.

Frage 6: URM-Metabolisierer für CYP2D6 sind in der europäischen Bevölkerung bei

A ca.10% anzutreffen.

B ca. 20% anzutreffen.

C ca. 2% anzutreffen.

Frage 7: Welche Aussage zu URM-Metabolisierern für CYP2D6 istfalsch ?

A Die Häufigkeit weist ein Nord-Südgefälle auf.

B In Saudi-Arabien liegt der Anteil bei 50% der Bevölkerung.

C In Äthiopien liegt der Anteil bei 29% der Bevölkerung.

Frage 8: CYP2D6 *1x4 beschreibt

A vier nichtfunktionsfähige CYP2D6-Gene.

B das Vorhandensein eines Allels mit vier eingeschränkt funktionsfähigen CYP2D6-Genen.

C das Vorhandensein eines Allels mit vier funktionsfähigen CYP2D6-Genen.

Frage 9: Welche Aussage ist falsch ? Wird einem Patienten mit URM-CYP2D6-Status ein Prodrug gegeben, das über CYP2D6 in die aktive Form überführt werden muss, dann

A wird der Wirkspiegel schnell aufgebaut.

B können für das Erreichen des Wirkspiegels geringere Dosierungen als bei EM erforderlich sein.

C können für das Erreichen des Wirkspiegels höhere Dosierungen als bei EM erforderlich sein.

Frage 10: Welche Aussage ist falsch ?

A Die Kosten für eine prädiktive Genotypisierung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

B Um eine hohe Detektionsquote von ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierern zu erreichen, ist neben der Genotypbestimmung auch eine Phänotypisierung mit einer Testsubstanz notwendig.

C Ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind zweifelsfrei mit einer Genotypisierung zu erkennen.

Die richtigen Antworten zur zertifizierten Fortbildung in DAZ Nr. 22/2009 zum Thema Adipositas und Atherosklerose lauten:
1A, 2B, 3C, 4C, 5A, 6C, 7A, 8B, 9C, 10B

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