DAZ aktuell

Bewegung beim Ratiopharm-Verkauf

BERLIN (ks). Der Ratiopharm-Erbe Ludwig Merckle kommt beim Verkauf des Generikaunternehmens offenbar voran. Wie die "Wirtschaftswoche" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, soll noch in dieser Woche eine Bank mit der Veräußerung des Ulmer Unternehmens beauftragt werden.
Foto: ratiopharm

Nach dem Freitod des Unternehmers Adolf Merckle ist nun dessen ältester Sohn Ludwig verantwortlich für das ihm hinterlassene verschuldete Firmengeflecht. Noch ist unklar, wie es für die verschiedenen Firmen des einstigen Merckle-Imperiums weitergeht. Der Verkauf von Ratiopharm steht jedoch oben auf der Agenda. Wie die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, soll nun eine Bank aktiv werden. Zu den Kandidaten zählten unter anderem Sal. Oppenheim, die Royal Bank of Scotland und die Deutsche Bank. Der Verkaufsprozess soll noch in diesem Monat beginnen, so das Magazin. Interessiert seien mehrere Pharmahersteller und zwei Finanzinvestoren. Letztere sollen aber nur geringe Chancen haben, da für sie der Preis zu hoch sein dürfte.

In der Generika-Branche rechnet man allerdings nicht damit, dass der Verkauf vor dem ersten Quartal 2010 über die Bühne geht.

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