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DAK schließt Rabattverträge über drei Wirkstoffe

BERLIN (ks). Die DAK hat in Kooperation mit der HEK, hkk, Hamburg Münchener Krankenkasse und IKK Hamburg neue Rabattverträge für drei Wirkstoffe abgeschlossen. Ausgeschrieben waren insgesamt 18 Wirkstoffe, für die die Rabattverträge zum 1. Mai starten sollten – bei 15 von ihnen bestehe jedoch "noch keine abschließende Rechtsklarheit", so die DAK.
Rabattverträge

Wie die DAK am 4. Mai mitteilte, geht man nun mit den Wirkstoffen Amitriptylin, Lorazepam und Metoprololsuccinat an den Start. Damit seien wichtige Versorgungsschwerpunkte im Bereich der depressiven Erkrankungen, Angststörungen und Bluthochdruck abgedeckt. Insgesamt sieben mittelständische und größere Pharmafirmen – darunter Mylan dura, Ratiopharm, Sandoz und Hexal – erhielten die Zuschläge. Für Amitriptylin gibt es vier Vertragspartner, für die beiden anderen Wirkstoffe jeweils drei. Die Verträge haben eine Laufzeit von zwei Jahren.

Die 18 ausgeschriebenen Wirkstoffe erzielen laut DAK einen jährlichen Umsatz von 164 Millionen Euro. "Ziel war, die Versorgung mit Arzneimitteln neu zu strukturieren und die vorhandenen Wirtschaftlichkeitspotenziale zur Senkung der Kosten im Gesundheitssystem einzusetzen, ohne dass dabei die Versorgung der Versicherten in Quantität und Qualität beeinträchtigt wird", erklärte die bei der DAK für Arzneimittel zuständige Abteilungsleiterin Kristina Braasch.

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