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64 Prozent schätzen Apothekerrat

Bei kleineren Beschwerden ist für die meisten Bundesbürger die Apotheke Anlaufstelle Nr. 1. Das geht aus der aktuellen Studie "Health Care Monitoring" des Marktforschungsinstituts YouGov Psychonomics hervor. Demnach wenden sich 64 Prozent bei leichten Beschwerden zuerst an die Apotheke (2003: 56 Prozent).

Die Nummer 1, wenn es um die regelmäßige Information über gesundheitliche Themen geht, ist für die meisten Bundesbürger der Hausarzt. Er wird auch bezüglich der Informationsqualität am meisten geschätzt. In der Befragung, an der 3000 Bundesbürger ab 16 Jahren teilnahmen, bewerteten rund 90 Prozent die Informationen, die sie von ihrem Hausarzt erhalten, als glaubwürdig und hilfreich. Weniger positiv wurden die Gesundheitsinformationen von Krankenkassen und Arzneimittelherstellern sowie von Patientenorganisationen und Publikumsmedien beurteilt. Auch Gesundheitsportale oder Internetforen haben nicht den Stellenwert der ärztlichen Information.

Nur positiv kam der Hausarzt in der Studie allerdings auch nicht weg. Im Praxisalltag fühlten sich viele Befragte zunehmend von ihrem Arzt "abgespeist" und "durchgewunken". ral

Quelle: Studie "Health Care Monitoring"

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