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Lauterbach will Apothekenketten

(daz). "Arzneimittel wären ohne jeden Sicherheitsverlust preiswerter und bequemer zu haben, wenn es das Fremd- und Mehrbesitzverbot für Apotheker nicht gäbe", wird der als Gesundheitsexperte der SPD bezeichnete Politiker Karl Lauterbach im Spiegel (Ausgabe 52/2008) zitiert.

Vor dem Hintergrund des Schlussantrags des Generalanwalts zum Fremdbesitzverbot wies Lauterbach darauf hin, dass eine Reform des Apothekenrechts seiner Ansicht nach nötig sei, um auch Kapitalgesellschaften und Filialketten den Betrieb einer Apotheke zu gestatten. Er spricht sich für eine weitgehende Liberalisierung des Arzneimittelhandels in Deutschland aus.

Kurzkommentar
Wie naiv muss man eigentlich sein, zu glauben, dass Arzneimittel bei einem Wegfall des Fremdbesitzverbots preiswerter würden? Und warum sind Arzneimittel "bequemer" zu haben, wenn es Apothekenketten gibt? Das sollte der "Gesundheitsexeperte" einmal erklären.

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