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Arzneimittelpreise sinken

BERLIN (ks). Die Preise für Arzneimittel sinken. Wie der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) am 7. Januar erklärte, lagen sie zum Januar 2009 um 2,7 Prozent niedriger als zum Januar 2007.

Preissenkungen der VFA-Mitgliedsunternehmen hätten dazu mit 0,7 Prozent beigetragen.

Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des VFA, betonte, dass die gesetzlichen Krankenkassen durch die niedrigeren Arzneimittelpreise im Jahr 2008 rund 300 Millionen Euro an Ausgaben eingespart hätten. "Dass trotz stabiler Preise die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel steigen, liegt am erhöhten medizinischen Bedarf", erklärte sie. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung, eine verbesserte Versorgung insbesondere bei Volkskrankheiten, mehr Prävention und die Verlagerung von Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich ließen den Verbrauch steigen. Yzer: "Kurz gesagt: Die Ausgaben steigen, weil Patienten besser versorgt werden!"

Auch 2009 dürften Preiserhöhungen bei Arzneimitteln laut VFA eher die Ausnahme sein. Denn laut einer Umfrage des Verbandes unter seinen Mitgliedern rechnet mehr als die Hälfte der Mitgliedsunternehmen mit sinkenden Preisen im laufenden Jahr.

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