GKV-Ausgaben: Nur 2,6% für Apotheken

Berlin (az). Der Anteil der Apotheken an den GKV-Ausgaben liegt derzeit bei nur noch 2,6%. Er ist in den letzten Jahren nicht nur nicht gestiegen, sondern sogar gesunken (2000: 2,9%). Darauf weist die ABDA angesichts der Kontroverse um die GKV-Ausgaben hin.

Der Wertschöpfungsanteil der Apotheken ist somit einer der kleinsten GKV-Ausgabenposten. Ihr 2,6-prozentiger Anteil an den Gesamtausgaben in Höhe von knapp 161 Mrd. Euro entspricht im Jahr 2008 einer Summe von 4,1 Mrd. Euro (Quelle: BMG, KJ1). Die Apotheken werden buchhalterisch als Teil der Position "Arzneimittel" geführt, der 16,6% bzw. 26,7 Mrd. Euro ausmacht. Davon entfallen auf die pharmazeutische Industrie und den pharmazeutischen Großhandel insgesamt 18,3 Mrd. Euro, auf den Staat durch die Mehrwertsteuer 4,3 Mrd. Euro.

Das könnte Sie auch interessieren

Minister Spahn: „Versichertenentlastungsgesetz ist der richtige Schritt“

Kassenreserve wächst auf 20 Mrd. Euro

GKV gibt mehr Geld für Arzneimittel-Mehrwertsteuer und Verwaltung aus als für Apotheken

Wertschöpfungsanteil der Apotheken sinkt

Aktuelle Wirtschaftsdaten

„Licht am Ende des AMNOG-Tunnels“

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.