Gesundheitspolitik

BAK verleiht erstmals ihr neues Gütesiegel

Siegel soll Kassen wie auch Patienten anziehen

Berlin (az/abda). Die Bundesapothekerkammer hat erstmalig ihr bundeseinheitliches Gütesiegel verliehen: Die vom Vorsitzenden des Landesapothekerverbands Thüringen Stefan Fink geführte Classic Apotheke in Weimar darf es fortan führen. BAK-Präsidentin Erika Fink gratulierte dem Apothekeninhaber in Berlin: "Das Qualitätssiegel der Bundesapothekerkammer ist ein Meilenstein für den Berufsstand. Ihr Beispiel ist ein Vorbild für alle Apotheken".

Frau Fink gratuliert Herrn Fink: Die Classic-Apotheke des Vorsitzenden des Landes­apothekerverbandes Thüringen ist die erste, die das BAK-Gütesiegel tragen darf. Die ­Namensgleichheit ist übrigens Zufall.Foto: Zillmer

Das BAK-Gütesiegel wurde der Classic Apotheke im Rahmen einer Rezertifizierung von der Landesapothekerkammer Thüringen zusammen mit einem kammereigenen Qualitätssiegel verliehen. "Täglich verlassen sich unsere Kunden und Patienten darauf, dass wir unsere Arbeit gut machen. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen ist eine ständige Herausforderung. Das Siegel ist aber das sichtbare Zeichen dafür, dass wir uns dieser Aufgabe stellen und ihr auch gerecht werden", erklärte Stefan Fink anlässlich der Verleihung.

Das BAK-Gütesiegel soll laut BAK die hohe Qualität der Leistungen der zertifizierten Apotheke garntieren. Es ist eine eingetragene Marke und steht für ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) mit definierten apothekenspezifischen Inhalten. Dabei ist die externe Qualitätskontrolle ein zentrales und spezifisches Element zur steten Verbesserung. Ende November 2009 hatten die Apothekerkammern Thüringen und Hamburg als erste Kammern die Lizenzvereinbarung mit der BAK abgeschlossen. Sie dürfen den von ihnen zertifizierten Apotheken das BAK-Gütesiegel verleihen. Weitere Apothekerkammern sollen in Kürze folgen.

Durch das bundeseinheitliche Qualitätssiegel soll das apothekenspezifische QMS der Apothekerkammern bei Verhandlungspartnern wie Krankenkassen größere Anerkennung finden. Es soll zudem auch für Kunden und Patienten zum Erkennungsmerkmal werden.

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