Apotheker wollen und können mehr leisten!

Große AZ-Weihnachtsumfrage: Wünsche, Hoffnungen und Befürchtungen

STUTTGART (diz). Das nahende Jahresende ist immer Anlass, eine kleine Rückschau auf das Jahr und eine Vorschau auf das neue Jahr zu halten. Wir baten führende Vertreter von Apothekerkammern und -verbänden um einen kleinen Rückblick auf 2009 und Ausblick auf 2010. Welche Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen haben sie in Bezug auf die deutsche Apotheke und die Gesundheitspolitik? Was wird das neue Jahr bringen? Was haben sie sich persönlich für ihre Apotheke vorgenommen? Und wir fragten auch nach persönlichen Geschenkideen aus dem Bereich der Literatur und Musik. Unsere große Umfrage finden Sie hier.

Die Hoffnung und der Wunsch, die Politik möge sich an die im Koalitionsvertrag gemachten Vereinbarungen in Bezug auf die Apotheke halten, findet sich in den meisten Antworten. Man hofft, dass die Auswüchse des Versandhandels, die Pick-up-Stellen, rasch beseitigt werden. Mehr Planungssicherheit, Erhalt der Freiberuflichkeit und das Beibehalten der Arzneimittelpreisverordnung stehen ebenfalls auf der Wunschliste fürs neue Jahr. Ganz besonders aber kam der Wunsch auf, die Gesellschaft möge den Apotheker noch mehr als Heilberufler sehen und sein Wissen und seine Kompetenz als Arzneimittelfachmann nutzen. Die Rolle des Apothekers muss fortentwickelt werden, der Fokus muss dabei auf die Bedürfnisse der Menschen, der Patienten gelegt werden. Apotheker wünschen sich, dass sie sich mehr auf das Wohl des Patienten konzentrieren können und weniger auf die Erklärung von Sparzielen der Krankenversicherung. Bei den Befürchtungen dominierte die nächste Gesundheitsreform als Sparreform und die Zunahme des ökonomischen Drucks auf die Apotheke. Lesen Sie hier die Antworten.

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