Gemeinsam gegen HIV/Aids

GSK und Pfizer gründen Unternehmen für HIV-Arzneimittel

Berlin (ks). Die Pharmariesen GlaxoSmithKline (GSK) und Pfizer haben gemeinsam ein neues Unternehmen gegründet, das ausschließlich Medikamente gegen HIV/AIDS erforschen und entwickeln sowie vertreiben soll. Der britische GSK-Konzern hält 85 Prozent der Anteile, das amerikanische Unternehmen Pfizer 15 Prozent.

Das neue Unternehmen mit dem Namen ViiV Healthcare hat derzeit zehn Medikamente im Portfolio. Von GSK kommt unter anderem das Kombinationsmittel Kivexa, Pfizer steuert etwa sein Präparat Celsentri bei. Nach Angaben von ViiV Healthcare erreichten die zehn Arzneimittel im vergangenen Jahr zusammen einen Umsatz von rund 1,6 Mrd. britischen Pfund (rund 1,8 Mrd. Euro). Aus dieser Basis soll die Forschung und Entwicklung im neuen Unternehmen finanziert werden. ViiV zufolge enthält die eigene Pipeline derzeit sieben innovative Medikamente, darunter fünf Substanzen in der Phase II der Entwicklung. Insgesamt seien 17 Moleküle im Portfolio, die zu potenziellen neuen HIV-Medikamenten werden könnten.

Die weltweite Hauptgeschäftsstelle von ViiV Healthcare ist in London. In 16 Ländern wurden zudem eigene Firmenniederlassungen gegründet, so auch in Deutschland.

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