Fusion zur größten Innungskrankenkasse

Vier Innungskrankenkassen schließen sich 2010 zusammen

Dresden (ks). Zum 1. Januar 2010 soll die bundesweit größte Innungskrankenkasse stehen. Die Verwaltungsräte der IKKen Hamburg, Sachsen, Thüringen sowie Baden-Württemberg und Hessen beschlossen am 29. Oktober die Fusion der vier Innungskrankenkassen.

Unter dem Namen IKK classic wird die neue Krankenkasse künftig mehr als 1,8 Millionen Versicherte zählen. Ihren Hauptsitz wird sie in Dresden haben. Die Kasse verspricht sich durch die neu gewonnene Größe vor allem mehr Einfluss in Verhandlungen mit Leistungserbringern und als Interessensvertreter in der Landes- und Bundespolitik.

Die Marktanteile der IKKen sind in den Regionen unterschiedlich ausgeprägt. Während er bei der IKK Thüringen bei 14,4 Prozent liegt, beläuft er sich in Hessen auf lediglich 1,8 Prozent. Die Verwaltungsräte kündigten bereits an, dass die neue IKK keinen Zusatzbeitrag erheben werde.

Der Fusionsantrag liegt zurzeit zur Genehmigung beim Bundesversicherungsamt. Die Genehmigung wird bis zum Jahresende erwartet. Die konstituierende Sitzung, die Wahl der Vorsitzenden des Verwaltungsrates und der Vorstände soll Anfang 2010 erfolgen.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.