Wyeth gehört jetzt zu Pfizer

BERLIN (diz). Die Übernahme ist abgeschlossen: Wyeth ist offiziell ein Unternehmen der Pfizer-Gruppe. Dies teilte das Unternehmen in einer Presseinformation mit. Die Akquisition von Wyeth, die im Januar eingeleitet wurde, fand am 15. Oktober ihren Abschluss. Pfizer stellt sich damit als ein noch stärker diversifiziertes Gesundheitsunternehmen dar: mit Impfstoffen, synthetischen und biologischen Wirkstoffen sowie in den Bereichen Humanarzneimittel, Tiergesundheit und Consumer Healthcare. Pfizer ist damit weltweit auf den Märkten der Industrieländer und in den aufstrebenden Ländern (Emerging Markets) vertreten.

Das neue Unternehmen ist noch stärker diversifiziert / Synergieffekte erwartet

Wie Pfizer weiter mitteilt, verfügt das Unternehmen nun "über Arzneimittel auf vielen wichtigen Therapiegebieten mit Wachstumspotenzial, über eine robuste Produktpipeline, über Wissenschaftler und Produktionskapazitäten von Weltklasse und zeigt weltweit starke Marktpräsenz". Das Unternehmen habe seine Kompetenzen in den Bereichen Biopharmazeutika, Impfstoffe, Consumer Healthcare, Nahrungsergänzungsmittel und Tierarzneimittel ausgebaut. Pfizer rechnet damit, dass ab 2012 kein einzelnes Medikament mehr als zehn Prozent zum Umsatz beitragen wird.

In der biopharmazeutischen Forschungspipeline befinden sich Substanzen zur Behandlung von beispielsweise Alzheimer, Entzündungskrankheiten, Schmerzen und Krebs. Durch den Zusammenschluss habe Pfizer sein Innovationspotenzial weiter ausbauen können. Pfizer rechnet damit, dass sich die Übernahme von Wyeth im zweiten vollen Jahr nach Abschluss der Transaktion positiv auf den bereinigten Gewinn je Aktie auswirken wird. Man geht davon aus, dass die Transaktion bis Ende 2012 Synergien in Höhe von schätzungsweise vier Milliarden US-Dollar bringen wird. .

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