Gesundheitspolitik

Wertschöpfungsanteil sinkt

2,6% der GKV-Gesamtausgaben fließen in Apotheken

Berlin (ks). Die Apotheken in Deutschland kosten die Krankenkassen immer weniger Geld. Wie die ABDA am Mittwoch mitteilte, ist der Apothekenanteil an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2008 auf 2,6 Prozent gesunken. 2000 lag er noch bei 2,9 Prozent, 2005 bei 2,8 Prozent. Der Wertschöpfungsanteil der Apotheken sei somit einer der kleinsten GKV-Ausgabenposten, betont die ABDA.

Der 2,6-prozentige Apothekenanteil an den GKV-Gesamtausgaben (161 Mrd. Euro) entspricht im Jahr 2008 einer Summe von 4,1 Mrd. Euro. Nimmt man nur die GKV-Arzneimittelausgaben in Höhe von 26,8 Mrd. Euro zum Maßstab, dann liegt der Wertschöpfungsanteil der Apotheken bei 15,5 Prozent. Der Anteil der Pharmazeutischen Industrie beträgt dagegen 64,5 Prozent (17,3 Mrd. Euro), der Anteil des Staates über die Mehrwertsteuer 16 Prozent (4,3 Mrd. Euro) und der Anteil des Großhandels 4 Prozent (1,1 Mrd. Euro).

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