Gesundheitspolitik

Pharma als Teil der EU-Gesundheitspolitik

Berlin (ks). Drei große europäische Verbraucher- und Gesundheitsorganisationen fordern die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedstaaten in einem offenen Brief auf, die EU-Arzneimittelpolitik in die Verantwortung der Generaldirektion für Gesundheit zu legen.

Derzeit befasst sich der Kommissar für Unternehmen und Industrie mit den Belangen der Pharmapolitik. Doch die European Consumers Organisation (BEUC), die European Public Health Alliance (EPHA) und die Association International de la Mutualité (AIM) halten diese für einen wesentlichen Bestandteil der Gesundheitspolitik. Arzneimittel seien in der medizinischen Behandlung von besonderer Bedeutung und nähmen eine Schlüsselfunktion beim Gesundheitsschutz ein. "Der Zugang zu sicheren, wirksamen und qualitativ hochwertigen Arzneimitteln ist ein Menschenrecht", so die Organisationen. Daher müssten die Gesundheit und die Menschenrechte zum Herzstück der Pharmapolitik werden.

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