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WCO-Aktionsplan 2008

KÖLN (ks). Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), freut sich: Die Weltzollorganisation (WCO) hat angekündigt, ihren Kampf gegen die weltweite und international organisierte Rauschgiftkriminalität auszuweiten.

Koordiniert durch die WCO sollen die nationalen Ermittlungsbehörden verstärkt zusammenarbeiten – etwa im Rahmen länderübergreifender gemeinsamer Operationen. Dies sieht der WCO-Aktionsplan 2008 vor.

Bätzing und WCO-Generalsekretär Michel Danet stellten den Aktionsplan am 28. Januar in Köln vor. Die Drogenbeauftragte betonte, dass die koordinierte Arbeit der Zollbehörden zu einem "stabilen Fundament der Sucht- und Drogenpolitik" beitrage. Sie sorge für eine Angebotsreduzierung, die neben Prävention, Beratung und Behandlung sowie Überlebenshilfe eine wesentliche Säule dieser Politik sei. Bätzing unterstützt daher die geplanten Aktionen: Sie würde sicherlich dazu führen, dass viele synthetische und andere Drogen gar nicht erst bei den potenziellen Konsumenten ankommen. "Durch die vielfältig vernetzte Arbeit des Zolls vermindert sich damit nicht nur die Verfügbarkeit von Suchtmitteln, sondern auch das Ausmaß der Suchterkrankungen," so die Drogenbeauftragte.

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