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Auch Douglas reizt das Arzneimittelgeschäft

BERLIN (ks). Ein Einstieg ins Apothekengeschäft ist auch für den Vorstandschef des Handelsunternehmens Douglas, Henning Kreke, denkbar.

Diesbezügliche Überlegungen bezeichnete er vergangene Woche in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche" jedoch noch als "rein hypothetisch". "Reizvoll" ist der Apothekenmarkt für Kreke durchaus. "Für uns wäre ein solches Geschäftsfeld aber erst interessant, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und man auch flächendeckend filialisieren kann", sagte er dem Magazin. Die Liberalisierung des Marktes wäre somit eine Mindestvoraussetzung, "die aber aller Wahrscheinlichkeit nach so schnell nicht eintreten wird". Zudem rechnet Kreke damit, dass sich im Fall der Fälle zunächst der Pharmagroßhandel anders aufstellen wird. "Mit einem geeigneten Partner könnte man dann aber sehr wohl darüber nachdenken, ob ein gemeinsames Apothekenkonzept sinnvoll sein könnte", so der Douglas-Chef. Potenzial sieht Kreke für Apotheken, die "etwas größer als normale Apotheken" sind und "mehr Beratung und viele Zusatzdienstleistungen rund um das Thema Gesundheit und Wellness" bieten.

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