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KKH und BKK Allianz fusionieren

BERLIN (ks). Nachdem die TK und die IKK-Direkt vergangene Woche bekannt gaben, sich zusammenschließen zu wollen, vermelden am 22. September auch die Kaufmännische Krankenkasse KKH und die BKK Allianz ihre Fusion.

Die neue Kasse wird künftig mehr als zwei Millionen Menschen versichern und soll KKH I Allianz heißen. Die Allianz Private Krankenversicherung wird exklusiver Produktpartner für die private Zusatzversicherung. Der Gesundheitsfonds soll den Wettbewerb unter den gesetzlichen Krankenkassen schärfen. "Der Erfolg einer Kasse wird zunehmend davon abhängen, wie gut sie mit gezielten Angeboten und überzeugendem Service die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllt", erläuterte der KKH-Vorstandsvorsitzende Ingo Kailuweit die Gründe für den Zusammenschluss. Dabei spielten Marktstärke und Verhandlungsmacht gegenüber Leistungserbringern sowie der Verbund mit einem leistungsstarken Kooperationspartner eine wichtige Rolle. Auch Stefan Haslauer, Vorstand der BKK Allianz, ist überzeugt, dass die Fusion viele Vorteile bietet: "Durch den Zusammenschluss mit der viertgrößten bundesweit tätigen Kasse sichern wir unseren Versicherten den Zugang zu herausragenden Versorgungs- und Leistungsangeboten." Darüber hinaus sehen die beiden Kassenchefs die schon jetzt bestehende Kooperation zwischen der BKK Allianz mit der Allianz Privaten Krankenversicherung als "Erfolgsfaktor für die künftige Zusammenarbeit". Im Januar 2009 soll die Kooperation von KKH und Allianz BKK starten. Die Fusion der beiden Kassen ist für April 2009 vorgesehen.

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