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"Wir sind stolz!"

Liebe DAZ-Leserinnen und -Leser, ich bin stolz auf Sie! Viele haben mir geschrieben, warum sie stolz sind, eine Apothekerin, ein Apotheker zu sein. Das zeigt uns: Kopf hängen lassen oder lethargisch wie das Kaninchen auf die Schlange zu warten – das muss überhaupt nicht sein. Im Gegenteil: Viele von uns deutschen Pharmazeuten üben ihren Beruf gerne aus, sie wissen, was sie können und sie wissen, die Bevölkerung schätzt und braucht uns.

Heute drucken wir einige der Zuschriften an die DAZ ab – ich möchte Sie bitten, mir weitere Beispiele zu mailen: Warum sind Sie stolz, ein Apotheker zu sein und kein ideenloser Pillenverkäufer, der all das Ungemach willenlos hinnimmt?

Ich bedanke mich bei allen, die mir schon gemailt haben und freue mich auf weitere Zuschriften an meine Adresse: Lbaeucker@aol.com.

Herzlichst

Ihr Lutz Bäucker



Andrea Weißmann, Adler-Apotheke in Berlin:

Apotheker zum Anfassen

"Ich bin stolz, weil ich das Wissen und die Fähigkeiten habe, von denen viele Menschen täglich profitieren können. Wir können Kranken helfen, nach Neuem forschen und beraten und wir bieten jede Menge Serviceleistungen – in den USA zum Beispiel gibt‘s das alles nicht. Ich hoffe, die Deutschen erkennen unseren Wert, bevor es den Apotheker zum Anfassen nicht mehr gibt."


Anke Seydel, Elisabeth-Apotheke in Eppelheim:

Wissen wird gebraucht

"Ich bin stolz, weil ich jeden Tag Menschen helfen kann, die ohne Apotheker gar keine Hilfe bekommen würden. Und weil mein Wissen gebraucht wird. Deshalb arbeite ich immer noch gerne in der Apotheke."


Susanne Engelmann, Antonius-Apotheke in Waldkraiburg:

Spannender und abwechslungsreicher Beruf

"Ich bin stolz, weil ich meine Kompetenz zeigen kann. Ich kann mich lebenslang zum Wohle anderer fortbilden. Unser Beruf ist spannend und bietet mehr Abwechslung als viele andere."


Horst Roselieb, Apotheke am Weiher in Wiesenfelden:

Als Apotheker gefragt

"Ich bin stolz, glücklich und froh, in meiner kleinen Gemeinde als Apotheker auch mit 72 noch gefragt zu sein. Ich kann hier z. B. das Wasser der vielen privaten Brunnen untersuchen, ich kann ein Sanitätshaus betreiben, ich bin mein eigener Herr! Und ich freue mich, dass die DAZ uns die Gelegenheit gibt, das auch mal öffentlich zu artikulieren."


Birgitta Seemüller, Apotheke im Atrium in Holzkirchen:

Kreativ und abwechslungsreich

"Ich bin stolz auf meinen vielseitigen Beruf. Sowohl in der Offizin, als Referentin oder in der Öffentlichkeit kann ich kreativ und mit viel Abwechslung arbeiten."


Lucia Schade, Birken-Apotheke in Papenburg/Emsland:

Schneller als jeder Versandhändler

"Ich bin stolz, weil es mir auch 15 Jahre nach dem Studium immer noch gelingt, so etwas Unsinniges wie die Rabattverträge auswendig zu lernen und die Kunden dann schneller zu beliefern als jeder Versandhandel."

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