Pharmazie in den USA

Ask your pharmacist!

Ausbildung und Berufsbild des Apothekers in den USA
Ein Bericht von Peter Ditzel

Man hört so einiges über die Pharmazie in den USA, über das Berufsbild unserer US-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen. Die Apotheke in den USA steht bei uns fast synonym für Kettenapotheke, für Drugstore. Wer je die Staaten besucht hat, dem sind die Supermarkt-ähnlichen Riesenläden mit Sicherheit aufgefallen. Vom Aussehen einer europäischen Apotheke sind sie weit entfernt. Wie arbeiten Apothekerinnen und Apotheker in der „Neuen Welt“? Wie werden sie ausgebildet? Welche Trends gibt es im Berufsbild des Pharmazeuten?

Eine Einladung des deutschen Pharmakologen Professor Dr. Henning Schröder, der am College of Pharmacy an der University of Minnesota, Minneapolis, arbeitet, ermöglichte mir, den Betrieb eines amerikanischen pharmazeutischen Instituts kennenzulernen. Ich hatte Gelegenheit, mit zahlreichen Mitarbeitern am Institut und Apothekerinnen aus der Praxis zu sprechen, ihre Arbeit und ihre Visionen zum zukünftigen Berufsbild des Apothekers kennenzulernen. Visionen? Mit dem Schlagwort MTM (Medication Therapy Management) ist die neue Ausrichtung der apothekerlichen Tätigkeit in den USA schon mehr als nur eine Vision. Kann dies ein Weg für den deutschen Pharmazeuten sein? Lesen Sie selbst.

Das College of Pharmacy

Das Gebäude, in dem das Pharmazeutische Institut, das College of Pharmacy, in Minneapolis untergebracht ist, liegt im Universitätscampus, einem riesengroßen Gelände in Minneapolis, mit dem Bus etwa fünf Minuten von Downtown entfernt. Das College ist in einem mehrstöckigen Gebäude untergebracht (siehe Foto auf der linken Seite), das außerdem die Nursing School und weitere Einrichtungen für die medizinische Ausbildung beherbergt.


College of Pharmacy und die School of Nursing (die Krankenschwesternschule) sind im gleichen Gebäude der Universität untergebracht.

Die Einbindung der Pharmazie in den großen Universitätscampus ermöglicht allein schon durch die Nähe ein gutes interdisziplinäres Arbeiten, beispielsweise mit der Universitätsklinik und anderen medizinischen Einrichtungen. Da die Winter in Minneapolis hart und lang sind, wurden alle Gebäude unterirdisch durch breite Laufstraßen miteinander verbunden, so dass man zu Fuß rasch und bequem andere Einrichtungen der Uni erreichen kann. Es versteht sich von selbst, dass alle zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen über ein PC-Netzwerk miteinander verbunden sind.

Professor Schröder, der vormals in Düsseldorf und Halle gearbeitet hat, wählte sich Minnesota als neue Wirkungsstätte. Er findet dort, wie er in unserem Interview ausführt (siehe nachfolgende Seiten), für sein Arbeitsgebiet und seine beruflichen Ambitionen die Möglichkeiten, die er sich für sein Berufsleben gewünscht hat. Seine Einladung, die Ausbildung zum Apotheker in Minnesota kennenzulernen, außerdem einen Blick in den pharmazeutischen Alltag eines amerikanischen Apothekers zu werfen und Trends im Berufsbild zu erfahren, nahm ich sehr gerne an. Ich hatte Gelegenheit mit der Dekanin des pharmazeutischen Instituts, Frau Marilyn Speedie, zu sprechen, außerdem mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Colleges in Minnesota. Außerdem besuchten wir das College in Duluth, eine MTM Clinic und eine Walgreens Apotheke.

Es muss dem Patienten nützen ...

Vor zehn Jahren debattierte man über eine Neuausrichtung der pharmazeutischen Ausbildung an der Hochschule und das Berufsbild des Apothekers. Mittlerweile hat man in Minnesota einen Weg gefunden, wie Marilyn Speedie berichtete. Ausbildung und Berufsbild werden stärker auf den Patienten ausgerichtet und darauf, was der Apotheker für den Patienten tun kann. Die Philosophie ist: Das, was der Apotheker tut, muss in erster Linie dem Patienten nützen. Diese Ausrichtung wird in Minnesota bereits stark vorangetrieben, ist aber noch lange nicht in allen Staaten von Amerika so weit fortgeschritten. Das Curriculum am College of Pharmacy trägt der neuen Ausrichtung bereits Rechnung durch mehr patientenorientierte Inhalte. Minnesota dürfte hier mit zu den Vorreitern gehören. Im Mittelpunkt steht dabei Pharmaceutical Care, die Pharmazeutische Betreuung, insbesondere das Medication Therapy Management (MTM) als Teil der Pharmazeutischen Betreuung (siehe das Kapitel dazu auf den folgenden Seiten). Die Ärzte haben sich mittlerweile mit diesem Aufgabengebiet der Apotheker angefreundet und arbeiten bereits mit Apothekern zusammen. Bei älteren Apothekern ist vereinzelt Widerstand zu spüren. Ein kritischer Punkt bei den neuen Aufgaben des Apothekers ist die Abrechnung, die Honorierung. Aber hier gibt es bereits erste Pilotprojekte, die zeigen, wie die Leistungen honoriert werden können. Im Gespräch sind beispielsweise 30 Dollar für 15 Minuten intensiver Beratung.

Ein Ansporn zur Suche nach neuen Betätigungsfeldern für den Apotheker kommt hier aus der angespannten finanziellen Lage der Leistungserbringer. Versicherer wollen immer weniger für die reine Logistik und die Distribution der Arzneimittel bezahlen. Der Apotheker muss sich überlegen, wie er seine Kompetenz in Sachen Arzneimittel und Arzneitherapie besser einsetzen kann. Der neue Weg dürfte in Zukunft MTM heißen, wie Mrs. Speedie erklärte. Dabei stehen die Zukunftsaussichten nicht schlecht für Apotheker – sie sind gesucht, es herrscht ein Mangel an Pharmazeuten.


Die U of M

Die Universität of Minnesota (U of M) wurde 1851 in Minneapolis gegründet. Sie hat insgesamt fünf "campuses": Twin Cities, Duluth, Morris, Crookston and Rochester, außerdem weitere Büros und Forschungseinrichtungen in anderen Städten von Minnesota.

Das College of Pharmacy der U of M bietet die Ausbildung zum Apotheker nicht nur in Minneapolis (auch Twin Cities genannt, da die Stadt mittlerweile mit der benachbarten Hauptstadt von Minnesota, St. Paul, zusammengewachsen ist), sondern auch in Duluth, das etwa 250 km nördlich von den Twin Cities am Lake Superior liegt. Dort ist das College of Pharmacy im Gebäude der School of Medicine untergebracht (Life Science Building auf dem Campus der University of Minnesota Duluth). Die beiden Colleges in Minnesota und Duluth sind online miteinander verbunden, Videokonferenzen und Gesprächsrunden zwischen Studenten und Hochschullehrern stehen täglich an.

Als Apotheker an der Uni

In zahlreichen Einzelgesprächen mit Mitarbeitern des Colleges konnte ich deren Arbeitsgebiete an der Uni, ihre Forschungs- und Lehraufgaben kennenlernen.

Apothekerin Jeannine Conway arbeitet als Assistant Professor am College of Pharmacy, Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie. Ihre Forschungsgebiete sind Neuropharmakologie und Epilepsie bei Erwachsenen. Im Bereich der Lehre ist sie für die Koordination des Unterrichts und die Stundenpläne zuständig. Apothekerin Debra J. Skaar, ist Assistant Professor of Pharmacy und in die Ausbildung für klinische Pharmazie involviert. Sie konnte zeigen, wie stark Apotheker an der Uniklinik in die Betreuung der Patienten eingebunden sind, beispielsweise in der Intensivabteilung (Intensive Care Unit, ICU).

Ihr Kollege Henry J. Mann, ebenfalls Apotheker, ist hier der zuständige Leiter der ICU und für die Medikation auf der Intensivstation verantwortlich. Er arbeitet als Professor and Associate Dean for Clinical Pharmacy an der Abteilung für experimentelle und klinische Pharmakologie. Er leitet das Qualitätszentrum für die Intensivstation (Center for Excellence in Critical Care). Das Qualitätszentrum ist eine Kooperation zwischen Praktikern und Forschern, das sich darum bemüht, die Therapie auf den ICUs ständig zu verbessern. In Seminaren und Workshops werden Mitarbeiter von ICUs und Studenten über neue Erkenntnisse in der Intensivmedizin und der Arzneitherapie unterrichtet.

Wie ernst das neue Aufgabenfeld von Pharmaceutical Care und MTM genommen wird, lässt sich daran ablesen, dass innerhalb des College of Pharmacy an der U of M bereits im Jahr 1993 ein eigenes Institut, das "Peters Institute of Pharmaceutical Care", gegründet wurde, das sich um Forschungs- und Entwicklungsprogramme auf diesem Gebiet kümmert. Zweck dieses Instituts ist, die Umsetzung von Pharmaceutical Care in die Praxis zu fördern. Entwickelt wurden hier beispielsweise ein elektronisches Dokumentationssystem, ein Erstattungssystem und Trainingsprogramme.

Apotheker Brian J. Isetts, Associate Professor an der Abteilung für Pharmazeutische Betreuung, ist Mitarbeiter an diesem Institut. Auf seine Initiative geht beispielsweise der Aufbau einer von Studenten geführten Pharmaceutical Care Clinic zurück. Er unterrichtet die Studenten in diesem Fach, er stellt den Kontakt zu den Ärzteverbänden her, um diese Aufgaben des Apothekers zusammen mit den Ärzten umsetzen zu können. Und er befasst sich mit der wichtigen Frage, wie Pharmaceutical Care und MTM einen Platz im Honorierungssystem der Versicherer finden können.

Apotheker Timothy P. Stratton arbeitet als Professor an der Abteilung für Praktische Pharmazie und pharmazeutische Wissenschaften am College of Pharmacy in Duluth. Er beschäftigt sich u. a. mit den Aufgaben des Apothekers in ländlichen Gebieten. Hierzu muss man wissen: In den USA ist die pharmazeutische Versorgung in ländlichen Gebieten nicht immer zufriedenstellend geregelt. Zum einen macht sich hier bemerkbar, dass die USA ein Flächenstaat sind, Ortschaften liegen zum Teil sehr weit auseinander. Die großen Kettenkonzerne eröffnen ihre Filialen bevorzugt in Städten und Einkaufszentren. Unabhängige Einzelapotheken erreichen auf dem Lande keine Mindestgröße, die ein Überleben sichern könnte. Die auf dem Land lebende Bevölkerung hat somit nicht immer einen guten Zugang zu einer Apotheke.

Apothekerin Melissa A. Bumgardner arbeitet als Assistant Professor ebenfalls an der Abteilung für Praktische Pharmazie und pharmazeutische Wissenschaften am College of Pharmacy in Duluth. Ihre Aufgabe ist es, das Medication Therapy Management (MTM) voranzutreiben. Hierfür konnte sie am College of Pharmacy in Duluth eine MTM Clinic aufbauen (siehe auch den Bericht auf den folgenden Seiten).

Für Sozialpharmazie und Pharmakoökonomie ist Apotheker Ronald S. Hadsall zuständig. Er beschäftigt sich mit den ökonomischen Aspekten der Pharmazeutischen Betreuung, mit der Arzneimittelinformation, mit der pharmazeutischen Versorgung in ländlichen Gebieten und mit pharmakoökonomischen Aspekten.

Ebenfalls auf dem Gebiet der "rural pharmacy", der Entwicklung der Pharmazie "auf dem Lande", arbeitet Apotheker Tom Larson. Er ist Professor an der Abteilung für Pharmazeutische Betreuung und Gesundheitswesen. Er unterrichtet Pathophysiologie und Therapie, dermatologische Fallstudien und beschäftigt sich mit allen Fragen rund um die Pharmazie in ländlichen Apotheken.


Arbeiten und Forschen Björn Bauer und seine Frau Anika Hartz gingen von Heidelberg in die USA. Sie arbeiten am College of Pharmacy in Duluth.
Alle Fotos: DAZ/diz
ARBEITEN AN DER U OF M

Gute Arbeitsbedingungen

Björn Bauer und seine Frau Anika Hartz haben den Sprung gewagt: von Heidelberg nach Minnesota. Sie arbeiten beide an der University of Minnesota am Department of Pharmacy Practice and Pharmaceutical Sciences. Diese Abteilung gehört zum College of Pharmacy, ist jedoch nicht in Minneapolis lokalisiert, sondern in Duluth am Lake Superior, etwa 250 km nördlich von den Twin Cities gelegen.

Vor etwa einem Jahr haben sie ihre Zelte in Deutschland abgebrochen, um an einer amerikanischen Universität zu arbeiten. Dr. Bauer, Assistant Professor, hat in Duluth sehr gute Arbeitsbedingungen vorgefunden. Sein Arbeitsgebiet ist die Regulation der Efflux-Transporter an der Blut-Hirn-Schranke. Efflux-Transporter erkennen Fremdstoffe wie Arzneimittel und verhindern das Eindringen ins Gehirn. Es gibt jedoch eine Reihe von Erkrankungen, bei denen es sinnvoll wäre, Arzneistoffe ins Gehirn einzuschleusen. Sie scheitern jedoch an der aktiven Barriere-Funktion der Efflux-Transporter, zu denen beispielsweise das p-Glycoprotein (P-gp) gehört, außerdem die Multidrug Resistance Proteins (MRPs) und das Breast Cancer Resistance Protein (BCRP). Der Forschungsansatz ist die Frage, wie man gezielt die molekularen Regulationsmechanismen finden und ausschalten kann, um Wirkstoffe in die Zellen zu schleusen. Interessant sind diese Fragen beispielsweise bei der pharmakotherapeutischen Behandlung von Epilepsie, Alzheimer und Gehirntumoren (Glioblastom).

Bauer bestätigte, dass nicht nur Apotheker für öffentliche Apotheken in den USA gesucht werden, sondern auch Forscher, die an den Universitäten arbeiten wollen. So war es beispielsweise kein Problem, auch für seine Frau eine Stelle an der Universität zu bekommen.

Der Unibetrieb läuft anders ab als in Deutschland. Als Professor ist man dazu angehalten, fast zu 100 Prozent seinen Forschungsetat und sein Gehalt einzuwerben. Nach Prüfung entsprechender Anträge stellen das NIH (National Institute of Health) und die Industrie Gelder zur Verfügung.

Die Arbeit an einer amerikanischen Hochschule teilt sich auf in 40% Forschung, 40% Lehre und 20% Services. Unter Services versteht man verschiedene Aufgaben für die Universität, beispielsweise Gremienarbeit, aber auch die Auswahl an Studenten.

Anders als in Deutschland ist auch, dass Professoren von den Studenten bewertet werden. Solche Bewertungen spielen durchaus eine Rolle bei der Gesamtbewertung eines Hochschullehrers, was wiederum Auswirkungen auf sein Gehalt haben kann.

Überhaupt haben Studenten einen anderen Status an den amerikanischen Universitäten. Da Studenten Studiengebühren bezahlen müssen – in Minneapolis liegen sie beispielsweise bei rund 19.000 Euro pro Jahr –, bemühen sich Universitäten um Studenten. Sie wetteifern darum, was und wie gelehrt wird, um Studenten zu gewinnen.

Auf die Frage, ob er den Schritt noch einmal wagen würde, nach Minneapolis zu gehen, meinte Bauer: "Auf alle Fälle. Die Arbeitsbedingungen sind hervorragend, vor allem die Möglichkeiten interdisziplinär zu arbeiten." Er und seine Frau leben gerne in Duluth, sie brauchen keine Großstadt, fühlen sich in dieser Gegend wohl und haben sich mit dem "american way of life" arrangiert.

Wo liegt die Zukunft?

Bei allen diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des College of Pharmacy und bei Professor Schröder, der diese Gespräche möglich gemacht hat, möchte ich mich an dieser Stelle bedanken für die Zeit, die sie sich genommen haben, und für die informativen und aufschlussreichen Gespräche und Informationen. Alle sind höchst motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Colleges, die mir vermittelten, dass sie mit Enthusiasmus an ihre Arbeit gehen, dass sie sich einsetzen, den Apothekerberuf weiterzuentwickeln und dass ihnen eine gute Ausbildung der Studenten sehr am Herzen liegt. Allen stellte ich am Ende eines jeden Gesprächs folgende Abschlussfrage: "Wo, glauben Sie, wird die Zukunft des Apothekers, des Apothekerberufs liegen?" Und alle antworteten mir sinngemäß folgendes: Die Zukunft des Apothekerberufs liegt nicht darin, Arzneimittelpackungen abzugeben oder Tabletten und Pillen (wie in den USA üblich) in Tütchen abzuzählen und zu etikettieren. Die Zukunft muss darin liegen, die Kompetenz des Arzneimittelfachmanns Apotheker dafür einzusetzen, die Arzneitherapie für den Patienten und die Kostenträger zu verbessern und zu optimieren. Der Schlüssel hierfür dürfte in der Verbreitung und der Durchsetzung von MTM liegen. Der Apotheker kümmert sich gleichberechtigt mit dem Arzt um die richtige Arzneitherapie und die richtige Anwendung der Arzneimittel. Sie alle können sich vorstellen, dass der Apotheker in der Zukunft nicht mehr unbedingt eine Apotheke führt, sondern eine eigene Praxis betreibt beispielsweise in einem Ärztehaus (in den USA "clinic" gennant).


Facts & Figures: Platz 3 für die U of M

Die Universität von Minnesota (U of M) in Minneapolis erreichte in diesem Jahr unter allen Universitäten der Vereinigten Staaten von Amerika den dritten Platz. Die Freude darüber war auch am College of Pharmacy deutlich zu spüren. Bedeutung hat dieses Ranking auch dafür, wie beliebt eine Universität bei den Studenten ist, wie hoch die Bewerbungen für diese Uni sind und letztlich für die Einnahmen der Uni.



Mein Eindruck und Fazit nach den Gesprächen mit den Professoren an der U of M: Für diese Vision, der Apotheker als Therapiemanager, wollen sich alle Hochschullehrer am College of Pharmacy in Minnesota stark machen.


Internet

Weitere Infos über die U of M finden sich im Internet unter www.umn.edu

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