DAZ aktuell

Schmidt-Jortzig wird Vorsitzender

BERLIN (ks). Der neu gegründete Deutsche Ethikrat ist am 11. April zu seiner konstituierenden Sitzung in Berlin zusammengekommen. Zum Vorsitzenden wurde der frühere FDP-Bundesjustizminister Professor Edzard Schmidt-Jortzig, Universität Kiel, gewählt.

Dr. Christiane Woopen, Privatdozentin an der Universität Köln, und Professor Eberhard Schockenhoff, Universität Freiburg, sind die künftigen stellvertretenden Vorsitzenden.

Dem Deutschen Ethikrat ist es gesetzlich aufgetragen, die ethischen, gesellschaftlichen,

naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft zu verfolgen, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften

und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben. Der Rat besteht aus 26 Mitgliedern die naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange in besonderer Weise repräsentieren.

Der Deutsche Ethikrat wird in seiner nächsten Sitzung am 24. April 2008 seine Geschäftsordnung beschließen und sein künftiges Arbeitsprogramm beraten. Er führt die Arbeit des Nationalen Ethikrates fort, der am 11. September 2007 letztmalig getagt hat.

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