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Schmidt bestimmt Pilot-Pflegestützpunkte

BERLIN (ks). Nachdem sich die Große Koalition dafür entschieden hat, die bis zuletzt umstrittenen Pflegestützpunkte nicht bundesweit einzuführen, hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt nun 16 Pilot-Stützpunkte bestimmt.

Wie ihr Ministerium vergangene Woche mitteilte, ist in jedem Bundesland ein Pilot-Projekt geplant. Sie werden jeweils mit 30.000 Euro gefördert.

Die in den Pilot-Stützpunkten gesammelten Erfahrungen im Aufbau und Betrieb sollen den Ländern bei der Entscheidung helfen, ob sie solche Stützpunkte einführen wollen oder nicht. Schmidt hofft darauf, dass sich die Pilot-Projekte bewähren werden. Sie sollen zeigen, "dass eine wohnortnahe gute Beratung mit guter Betreuung die Gewähr dafür ist, ein Leben in Würde in der eigenen Häuslichkeit im Alter führen zu können". Ab 1. Juli 2008 werden die Länder die Entscheidung über die flächendeckende Versorgung mit Pflegestützpunkten jeweils einzeln zu treffen haben. Als Anschubfinanzierung stehen laut Ministerium insgesamt 60 Millionen Euro zur Verfügung.

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