Phoenix group expandiert in Frankreich

Mannheim (pg/az). Die Europäische Kommission hat den Erwerb des französischen Großhandelsgeschäfts der CERP Lorraine-Gruppe durch Phoenix ohne Auflagen genehmigt. Die Übernahme verläuft damit weiterhin wie geplant, so eine Pressemitteilung des Großhandelsunternehmens. Die zügige und erfolgreiche Integration sei nun das nächste Ziel.
CERP Lorraine und Phoenix sind sich einig

Nach Bekanntgabe ihrer Vereinbarung haben die CERP Lorraine-Gruppe und Phoenix die Übernahme bei der für die Freigabe zuständigen Europäischen Kommission angemeldet. Die EU-Kommission hat den Erwerb am 30. September 2008 ohne Auflagen passieren lassen. Damit sei die Freigabe in dem von den Parteien festgelegten Zeitrahmen erfolgt, so dass die Integration planmäßig beginnen könne, heißt es in der Presseinfo. Die Übertragung des Großhandelsgeschäfts der CERP Lorraine an Phoenix erfolge im besten Einvernehmen beider Unternehmen. Es wurde vereinbart, über den Kaufpreis keine Angaben zu machen.

Phoenix Pharma S.A.S wird nun den gesamten französischen Großhandel einschließlich aller Mitarbeiter von CERP Lorraine übernehmen. Marc Fullana, gegenwärtig bei CERP Lorraine zuständig für das erworbene Geschäftsfeld, wechselt als Mitglied der Geschäftsleitung zu Phoenix. Wie es weiter in der Pressemitteilung heißt, ergeben sich durch die Übernahme keine Veränderungen für die Kunden der Unternehmen. Die anderen Geschäftsaktivitäten von CERP Lorraine seien von der Abspaltung und dem Verkauf an Phoenix nicht betroffen.

Phoenix beurteilt den Erwerb des französischen Großhandels der CERP Lorraine als wichtigen Entwicklungsschritt für sein französisches Geschäft. Das Unternehmen erreicht nach eigenen Angaben Flächendeckung und wird zu einem der landesweit tätigen Pharmahandelsunternehmen. Zugleich erweitert Phoenix sein Umsatzvolumen in Frankreich entscheidend auf 1,8 Milliarden Euro. Mit der Transaktion entsteht auch in Frankreich eine starke Landesgesellschaft. Phoenix ist der größte europäische Pharmahändler mit Aktivitäten in 23 Ländern. Im Geschäftsjahr 2008/2009 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von annähernd 23 Milliarden Euro, die Anzahl der Mitarbeiter wird auf 23.000 steigen. .

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