Pfizer ist jetzt Berliner

Berlin (ks). Die neue Deutschland-Zentrale von Pfizer in Berlin ist eröffnet. Ein gutes Jahr nach der Ankündigung des Pharmaunternehmens, von Karlsruhe nach Berlin zu ziehen, haben 500 Mitarbeiter ihre Arbeit in den neuen Räumen am Potsdamer Platz aufgenommen. Zu Eröffnung erschien auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.

Neue Zentrale am Potsdamer Platz

Pfizer Deutschland Chef Dr. Andreas Penk ist nach wie vor von der strategischen Entscheidung eines Ortswechsels überzeugt: "Wir sind jetzt Berliner – und das ist richtig so", erklärte er bei der Eröffnung der Zentrale am 9. Oktober in Berlin. Die Hauptstadt habe sich zum wichtigsten Zentrum der Medizin und der Gesundheitswirtschaft in Deutschland entwickelt. Die Dichte und Qualität an Kliniken, Forschungsinstituten und Universitäten sei unübertroffen, so Penk. In dieser Stadt will der weltweit führende Arzneimittelhersteller selbstverständlich Präsenz beweisen: Er setzt auf die Zusammenarbeit und den Dialog mit Politik, Forschung, Krankenkassen und weiteren Vertretern der Gesundheitsbranche. Von Berlin aus wird von nun an das deutsche Human- und Tierarzneimittel-Geschäft von Pfizer gesteuert. Am Standort sind Abteilungen wie Medizin, Klinische Forschung, Personal, Kommunikation oder auch Marketing vertreten.

Wowereit hieß Pfizer und seine Mitarbeiter – 60 Prozent von ihnen sind übrigens aus Karlsruhe mitgekommen – in der Hauptstadt willkommen. Auch er teilt die Auffassung, dass die Gesundheit in Berlin eine zentrale Rolle spielt. Mit Bayer-Schering, Sanofi-Aventis und Berlin-Chemie sind bereits einige große Hersteller vertreten. Wowereit machte auch keinen Hehl daraus, dass hier die Einflussmöglichkeiten auf die Politik am besten sind: "Berlin ist der Ort, wo Lobbyismus betrieben werden kann und sollte"..

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