Apobank zufrieden

Berlin (ks). Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) konnte im ersten Halbjahr 2008 einen Bilanzgewinn von 56,8 Mio. Euro erzielen. Dieses Ergebnis liegt etwas unter dem Niveau des 1. Halbjahres 2007 (58,7 Mio. Euro). Trotz unsicherer Rahmenbedingungen durch die internationale Finanzmarktkrise erwartet die Apobank, den Bilanzgewinn auch zum Jahresende 2008 auf dem Wert des Vorjahres (2007: 113 Mio. Euro) halten zu können.

Halbjahresbericht vorgelegt

Nach dem am 28. August vorgelegten Halbjahresbericht erreichte der Zinsüberschuss am Ende des ersten Halbjahres 2008 nach einer Steigerung um 33,6% 323,1 Mio. Euro. Zu dieser Entwicklung trugen laut Apobank neben einer Transaktion im strategischen Zinsmanagement Volumensteigerungen im Darlehens- und Einlagengeschäft bei. Dagegen lag der Provisionsüberschuss mit 73,5 Mio. Euro um 20,9% unter dem Vorjahreswert. Vor allem die weltweite Börsenabschwächung habe die Anleger zu Zurückhaltung veranlasst, so die Bank.

Die Bilanzsumme stieg um 6% auf 39,3 Mrd. Euro. Wesentlicher Träger dieser Entwicklung sei die weiterhin erfreulich hohe Kreditnachfrage gewesen. Insbesondere bei der Existenzgründungs- und Immobilienfinanzierung seien deutliche Zuwächse erzielt worden. Darüber hinaus hätten Restrukturierungsmaßnahmen im Zuge der Finanzkrise zur Ausweitung der Bilanzsumme beigetragen.

Vorstandssprecher Günter Preuß betonte, dass sich die Apobank angesichts der außergewöhnlichen Situation an den Finanzmärkten gut behauptet habe und stellte eine Dividende in Höhe von 6% in Aussicht..

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