Zahl der Generikaverordnungen steigt

Berlin (az). Von Januar bis Mai 2008 wurden GKV-Versicherte in 171 Millionen Fällen mit Generika versorgt. Damit stieg der Absatz dieser Arzneimittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,2 Millionen oder 9,7% an. Dies geht aus Daten von IMS Health hervor, die der Branchenverband Pro Generika veröffentlicht hat.

Die Generikaquote im GKV-Gesamtmarkt hat damit im besagten Zeitraum ihren Rekordwert von 61% behaupten können – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die GKV wurde durch die Mehrverordnung von Generika allein in den ersten fünf Monaten 2008 um knapp 3,3 Mrd. Euro entlastet. Dennoch stiegen die Arzneimittelausgaben insgesamt gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 856 Mio. Euro (Netto-AVP – ohne Berücksichtigung von Zuzahlungen und Einsparungen durch Rabattverträge) – vor allem wegen der Mehrausgaben für patentgeschützte Präparate. .

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