FMC hat Chancen

b Analysen (15. KW)

Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von IVG Immobilien unverändert mit "sell" ein, senken aber das Kursziel von 18,28 auf 16,67 Euro. Die Kombination aus einem härter werdenden Marktumfeld, einer weniger flexiblen Bilanzposition des Immobilienunternehmens und einem anhaltenden Fokus auf die Ausdehnung der Geschäftsfelder könnte in 2008 zu enttäuschenden Ergebnissen führen. Das Unternehmen konzentriert sich auf Wachstum und leidet unter einem schwachen operativen Cash Flow. Dies könnte bei IVG Immobilien zum größten Finanzierungsbedarf in 2008 im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Immobilienunternehmen führen. Aufgrund des schwierigen Finanzmarktumfeldes könnten sich ein Verkauf von Vermögenswerten oder die Aufnahme neuen Fremdkapitals als problematisch erweisen.

FMC "overweight"

Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen die Aktie des Dialyseunternehmens Fresenius Medical Care mit "overweight" ein. Das Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk Kaliforniens hat eine Verfügung erlassen, die Fresenius Medical Care den Verkauf der Hämodialyse-Maschine "2008K" ab dem 1. Januar 2009 untersagt. Die "2008K" verletzt einige Patente von Baxter. Der Verkauf wird so lange untersagt, bis Fresenius Medical Care Änderungen am Design des Produkts vorgenommen hat. Der Richter hat das Unternehmen des Weiteren zur Zahlung einer Geldstrafe für jede im Zeitraum von November 2007 bis zum 1. Januar 2009 patentverletzende Maschine verpflichtet. Nach Ansicht der Analysten von J.P. Morgan Securities ist die Entscheidung für Fresenius Medical Care nicht von größerer Bedeutung. Vor einiger Zeit hat das Unternehmen Möglichkeiten entwickelt, die betreffenden Teile an der Maschine zu verändern. Nach Änderung dieser Elemente wird die "2008K" nicht mehr gegen die Baxter-Patente verstoßen. In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten von J.P. Morgan Securities für das Wertpapier von Fresenius Medical Care "overweight".

Citigroup: AMD "hold”

Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie des Technologieunternehmens AMD unverändert mit "hold" ein. Im Zuge der Senkung der Ergebnisprojektionen wird das Kursziel von 8,50 auf 7,50 Dollar zurückgesetzt. AMD hat mitgeteilt, dass die Ergebnisse des ersten Quartals hinter den Konsenserwartungen zurückbleiben werden. Grund für die Schwäche ist vor allem der US-Markt, aber auch die Preise haben eine Rolle gespielt. AMD dürfte im ersten Quartal einen Verlust je Aktie von 0,56 Dollar ausweisen. Um den Marktanteilsverlusten Rechnung zu tragen, will AMD zehn Prozent der Stellen streichen. Die jährlichen Kosteneinsparungen sollen sich auf rund 250 Mio. Dollar belaufen. Einen Grund für die Misere sehen die Analysten in der Entscheidung von Dell, den Geschäftsumfang mit AMD zu reduzieren. Im Gegensatz dazu sehen sie Intel im ersten Quartal als Marktanteilsgewinner..

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