Software AG brummt

b Analysen (10. KW)

adidas hat das Geschäftsergebnis für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2007 veröffentlicht. Der Umsatz hat im vierten Quartal mit 2,42 Mrd. Euro um ca. 7,6% über dem Vorjahresniveau gelegen. Auf währungsbereinigter Grundlage betrug der Anstieg 14%. Der Gewinn lag mit 21 Mio. Euro leicht unter den Erwartungen von 28,3 Mio. Euro, allerdings wurde der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 61,5% ausgeweitet. Im Vorjahr hat die Integration des US-Sportartikelherstellers Reebok die Ergebnisentwicklung belastet. Dieser hat auch im vierten Quartal die Ergebnisentwicklung gehemmt und war vor dem Hintergrund des labilen US-Konsumumfelds ein maßgeblicher Grund für das Verfehlen der Ergebniserwartungen. Das 2007er Ergebnis hat aufgrund der leicht verfehlten Erwartungen zum vierten Quartal ebenfalls unter den Erwartungen gelegen. Allerdings hat das Unternehmen die zuvor kommunizierten 2008 Unternehmensziele bestätigt. Das Management erwartet einen währungsneutralen Anstieg des Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich, eine Verbesserung der Roh- und der operativen Marge sowie eine Steigerung des Nettoertrags um ca. 15,0%. adidas beabsichtigt, für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 0,50 Euro zu zahlen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten stufen die Analysten der SEB die adidas-Aktie mit "strong buy" ein und bestätigen ihr Kursziel von 54 Euro.

Software AG: "strong buy"

Die Analysten der SEB stufen die Aktie der Software AG mit "strong buy" ein. Der Konzernumsatz des Softwareunternehmens betrug 2007 621,3 Mio. Euro, was einem Anstieg um 28,6% entspricht. Bereinigt um den Einfluss ausländischer Währungen ist der Umsatz sogar um 36% angestiegen. Das EBITDA hat sich im Berichtszeitraum um 32,8% auf 158,6 Mio. Euro verbessert. Der Jahresüberschuss hat einen Anstieg um 21% auf 88,4 Mio. Euro registriert. Die 546 Mio. Dollar schwere Übernahme von webMethods hat das Geschäftsportfolio erheblich gestärkt. Das Management beabsichtigt auch in 2008 Akquisitionen zu tätigen. Generell verfolgt das Management als Übernahmeziele die Aktivitäten von sechs bis sieben Mitbewerbern. Presseberichten zufolge führt das Unternehmen derzeit Gespräche mit der irischen Ioana, die über eine Marktkapitalisierung von 87 Mio. Euro verfügt. Diese Übernahme wäre auch unter Berücksichtigung eines durchschnittlichen Übernahmeaufschlags kurzfristig finanzierbar. Inklusive der in 2007 getätigten Zukäufe erwartet das Management 2008 ein Umsatzwachstum zwischen 24% und 27%. Weitere Akquisitionen sind möglich und werden benötigt, um das bezifferte Umsatzziel 2010 zu erreichen. Das Nettoergebnis soll sich bis 2010 überproportional ausweiten, die Unternehmensgröße in einem Turnus von fünf Jahren verdoppelt werden. Organischer Wachstumstreiber ist unter anderem der Aufbau des operativen Geschäfts in Brasilien. Die Analysten reduzieren das Kursziel von 78 Euro auf 70 Euro. Diese Maßnahme basiert vor allem darauf, dass die aggressiven Expansionsmaßnahmen mit einer erneuten Kapitalbeschaffung einhergehen könnten. .

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