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Mehr Investitionen in die Gesundheitsforschung

BERLIN (ks). Das Bundesforschungsministerium will seine Investitionen in die Gesundheitsforschung ausweiten: Insgesamt 630 Mio. Euro sollen in den kommenden vier Jahren in diesen Forschungszweig fließen. Das sind 180 Mio. Euro mehr als ursprünglich geplant. Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) ist überzeugt: "Von diesen höheren Ausgaben werden viele Millionen Menschen ganz unmittelbar profitieren".

Moderne Gesundheitsforschung führe zu einer besseren medizinischen Versorgung der Patienten und trage zugleich dazu bei, die Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen, erklärte Schavan am 20. Februar in Berlin. Wichtig sei, dass Forschungsergebnisse möglichst schnell in die konkrete Versorgung von Patienten umgesetzt werden. Vor allem in die klinische Forschung will das Ministerium verstärkt investieren. Gefördert werden sollen etwa klinische Studienzentren, krankheitsbezogene Kompetenznetze und Integrierte Forschungs- und Behandlungszentren. Schavan betonte zudem, dass die Gesundheitswirtschaft international ein stark wachsender Markt sei. Vor diesem Hintergrund sollen auch Forschungsverbünde zwischen Industrie und Wissenschaft verstärkt gefördert werden.

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