Arzneimittel und Therapie

Arzneitherapie bei Senioren

Interpharm 2007
Durch den Alterungsprozess verändern sich unter anderem die Zusammensetzung eines Körpers und die Aktivität seiner Enzyme. Als Folge werden viele Arzneimittel nicht mehr so gut metabolisiert wie bei jüngeren Menschen. In der Therapie wird oft nicht berücksichtigt, dass zum Beispiel im Alter die Nierenfunktion reduziert ist und sich bei bestimmten Medikamenten zusätzlich spezielle Risiken ergeben. Deshalb erhalten Senioren häufig zu hoch dosierte Arzneimittel. Zwar gibt es heute für viele Krankheiten sogenannte Therapieleitlinien, doch diese Empfehlungen haben meist einen "idealen Patienten" zur Grundlage, wie er für klinische Studien rekrutiert wird. Im Durchschnitt wird jeder gesetzlich Versicherte über 60 Jahren täglich mit 2,6 Arzneimitteln behandelt, Versicherte zwischen dem 80. und 84. Lebensjahr sogar mit täglich 3,3 Wirkstoffen. Bereits heute leiden 48% aller Patienten über 65 Jahren an wenigstens drei chronischen Erkrankungen, 21% haben fünf Erkrankungen und mehr. Der demographische Wandel wird diese Entwicklung in den nächsten Jahren noch verstärken. Über die Besonderheiten der Arzneimitteltherapie für Ältere berichtet Dr. Wiltrud Probst, Heidenheim.
"Besonderheiten der Arzneitherapie bei Senioren", Dr. Wiltrud Probst, Heidenheim, Samstag, 24. März 2007, auf der Interpharm in Hamburg.
Das vollständige Interpharm-Programm finden Sie in dieser Ausgabe der DAZ.
Interpharm 2007

Homöopathie hilft. Aber wirkt sie auch?

Kein Zweifel: Homöopathie hilft. Viele Menschen wenden sie überzeugt und überzeugend an, und über die segensreichen Auswirkungen homöopathischer Therapien kursieren zahlreiche Berichte. Aber was wirkt, wenn ein Therapeut Homöopathika einsetzt? Ist es nur der Placebo-Effekt, wie viele Kritiker behaupten, oder kann man homöopathischen Arzneimitteln eine eigenständige reproduzierbare Wirkung zuschreiben? Diese Fragen diskutiert Dr. Reinhard Schüppel auf der diesjährigen Interpharm.
"Homöopathie hilft. Aber wirkt sie auch?", Prof. Dr. Reinhard Schüppel, Furth im Wald, Sonntag, 25. März 2007, auf der Interpharm in Hamburg.
Das vollständige Interpharm-Programm finden Sie in dieser Ausgabe der DAZ.

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