Ernährung aktuell

Keine Angst vor Bisphenol A

Gute Nachrichten für alle, die ihren Pausenkaffee gern aus dem Plastikbecher trinken oder ihren Kindern die Milch aus dem Fläschchen füttern: Der Weichmacher Bisphenol A (BPA), der in verschiedenen Plastikprodukten enthalten ist, ist in der dort vorliegenden Konzentration unbedenklich.

Das Polycarbonat Bisphenol A hatte in der Vergangenheit wiederholt für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Es wird unter anderem als Bestandteil von Plastikgeschirr und in der Beschichtung von Konservendosen eingesetzt. Von dort kann es in die Nahrung übergehen. Dies wurde bislang als problematisch eingeschätzt, da über die gesundheitlichen Auswirkungen des Stoffes keine verbindlichen Aussagen möglich waren. Verschiedene Erkrankungen und Entwicklungsstörungen wurden mit BPA in Verbindung gebracht.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit kommt nach der Auswertung von rund 200 Studien nun jedoch zu dem Ergebnis, dass Bisphenol A mit einem Grenzwert für die tolerierbare tägliche Aufnahme (TDI, tolerable daily intake) von 0,05 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht unbedenklich ist. Sie geht zudem davon aus, dass die tatsächliche BPA-Zufuhr deutlich unter dem ermittelten TDI liegt. <ral/aid

Quelle: aid-PresseInfo Nr. 07/07

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