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Erster Rabattvertrag über Humaninsuline

BERGISCH GLADBACH (ikk/ks). Der IKK-Bundesverband hat einen ersten Rabattvertrag auf Bundesebene über die Versorgung mit Humaninsulinen geschlossen. Die beitretenden Innungskrankenkassen könnten durch die Umstellung auf die Insuline der Firma B. Braun die Ausgaben für Diabetiker um fast 20 Prozent jährlich senken, teilte der Verband am 6. Februar mit.

"Im Sinne der Patientinnen und Patienten haben wir selbstverständlich darauf geachtet, dass die Qualität und die Gleichwertigkeit der Produkte gewährleistet ist", erklärte Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes. Aus seiner Sicht seien Rabattverträge "ein richtiger Schritt, um Wirtschaftlichkeitsreserven zu heben und somit Gelder zu sparen". Zudem können Patienten bei der Zuzahlung sparen, wenn sie sich von ihrem Arzt als Alternative zum Analoginsulin oder bei Ersteinstellung für ein Humaninsulin der Firma B. Braun entscheiden.

Durch den Rabattvertrag lassen sich laut IKK-Bundesverband die durchschnittlichen Jahreskosten von ca. 1000 Euro für eine Insulinbehandlung bei einem Typ-1-Diabetiker um 200 Euro senken. Bei einem Typ-2-Diabetiker reduzierten sie sich von rund 650 Euro auf 520 Euro.

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