Aus der Hochschule

Umfrage zur Arzneimittelforschung

Wegen der Kostenexplosion im Gesundheitsmarkt fragt es sich, ob die Arzneitherapie nicht zu teuer ist. Welchen Nutzen hat die Arzneimittelforschung für die Patienten und wie sehen Patienten, Apotheker und Ärzte den Arzneimittelmarkt? Antworten auf diese Fragen will die Doktorandin Claudia Heilig auswerten.

In ihrer Doktorarbeit an der Universität Bremen bei Prof. Dr. Gerd Glaeske im Fachbereich Public Health zum Thema "Forschungsstandort Deutschland im internationalen Vergleich – Wirkungen und Nebenwirkungen für die Innovationspolitik der pharmazeutischen Industrie" möchte Claudia Heilig die Verbindung zwischen den betriebswirtschaftlich als nützlich erscheinenden Gründen und dem gesundheitlichen Nutzen für die Patienten und die Bevölkerung betrachten. Es geht ihr um das Verständnis, wie der Patient (Arzneimittelendverbraucher), der Arzt und der Apotheker den Arzneimittelmarkt sehen, was sie damit in Verbindung bringen und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Aus diesem Grund hat sie einen Fragebogen auf der Internetseite www.pharmagesundheit.de eingerichtet und bittet auf diesem Weg um die Beantwortung der Fragen. Alle Antworten werden laut Heilig anonymisiert und verschlüsselt, sodass keine Rückschlüsse auf den Beantwortenden gezogen werden können. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich Erkenntnissen für die Doktorarbeit. Abgeleitet aus den unterschiedlichen Erfahrungen soll, unter der Berücksichtigung der Befriedigung aller Akteure auf dem Gesundheitsmarkt, der Begriff Nutzen definiert werden, damit in der Argumentation der Bewertung des Arzneimittelmarktes, des Forschungsstandortes Deutschland und der neu auf den Markt gebrachten Arzneimittel neue Perspektiven aufgezeigt werden können.

ch/ral

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